Kolumne > Femme Fatale 3: Ein Hündchen ist verlobt. - Alles bestens auf der Venus
Femme Fatale 3: Ein Hündchen ist verlobt. -
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Facebook öffnen, lesen und: „In einer Beziehung mit: …“
Hä…lese ich da richtig oder kommt es mir nur so vor? Geschockt mach ich meinen Mund zu. Nein, ich lese richtig, da steht sogar sein Name, SEIN Name, sein verdammter Name.
Ok, ich beruhige mich wieder und meine, das kann nur ein Spaß sein, er hat sich wohl nur einen schlechten Scherz mit seiner Freundin erlaubt. Und doch werde ich irgendwie den Gedanken, dass es wahr ist, nicht los.
Zwei Tage habe ich gebraucht, um es zu verarbeiten und zum zum Schluss zu kommen, dass es wirklich so ist, wie ich’s gelesen habe. Dann kam das Gespräch…
Und er lacht: „Nein, das war nur ein Scherz, wir sind nicht zusammen, du weißt, dass ich nur dich will.“
Diese müde Ausrede hätte er sich sparen können, die Lüge konnte ich riechen. Sniff, Sniff.
Rote Karte und raus aus dem Spiel.
Zwei Monate vergehen, er meldet sich und bringt mir Sternchen vom Himmel. Hmm… wie süss die Hundeaugen sind. Tja, ein Hund. Jemand anderer gibt ihm was zu futtern und schon hat er ein neues Herrchen. Aber einen Hund zu haben ist wahrscheinlich besser als einen Volltrottel, der Hund ist wenigstens ehrlich.
Also gehörte er wieder zu meinen Freinden. Und wieder eine Foto von den beiden. Diesmal aber kommt es besser:
„Verlobt mit: …“
Diesmal bin ich fast von meinem roten Stuhl gefallen. Meinen Computer wollte ich aus dem Fenster werfen. Ich entschied, es nicht zu tun, muss ja noch später schauen, wann die Hochzeit ist, um den beiden zu gratulieren.
Und raus aus dem Club.
Haaaaa…ich hoffe noch immer auf eine Einladung zur Hochzeit. Mal schauen, ob ich sie noch kriege.
Liebe Leserinnen und Leser,
die Moral von der Geschichte: Wenn Sie schon jemanden bertrügen, dann posten Sie das bitte niemals im Internet, um dann der Betrogenen einen Hund zu kaufen. Ich bin schon auf der Suche nach einem passenden.
Vendetta
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