Nachhaltigkeit bedeutet, Natur und Umwelt zu schonen, um sie für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Was sich kompliziert anhört, lässt sich aber schon im Alltag ganz einfach umsetzen. Denn jeder von uns kann seinen ökologischen Fußabdruck auf dieser Erde so gering wie möglich halten. Wie einfach das geht, erklärt livingpress.
Lang leben die Möbel!
Wer auf langlebige Möbel setzt, darf sich nicht nur an der Tatsache erfreuen, dass diese gegen viele Abnutzungserscheinungen resistent sind, sondern auch daran, dass man einen Beitrag für die Umwelt leistet: Ihre Herstellung spart nämlich Rohstoffe und erzeugt weniger Müll. Außerdem haben Möbel aus nachwachsenden Rohstoffen wie z. B. Holz in der Regel eine positive CO2-Bilanz. Beim Kauf sollte man daher auf eine entsprechende Kennzeichnung achten, die sicherstellt, dass die Wälder nach strengen sozialen, ökologischen und ökonomischen Standards bewirtschaftet werden. Das FSC-Siegel garantiert eine verantwortungsvolle Forstwirtschaft. Viele Hersteller achten mittlerweile aber auch auf recyclingfähige Materialien oder wiederverwertete Werkstoffe. Wer öfter einmal Lust auf einen Tapetenwechsel verspürt, sollte nicht jedem Trend folgen, sondern selbst Hand anlegen und ältere Möbelstücke restaurieren oder sich auf dem Flohmarkt nach außergewöhnlichen Fundstücken umsehen.
Mühelos den Müll los
Recycling spart nicht nur Abfallgebühren, sondern ist auch gut für die Umwelt. Es schont die Rohstoffe und spart Energie. Dabei ist die Trennung von Glas, Papier und Plastikverpackungen für die meisten von uns selbstverständlich. Mit ein paar einfachen Tricks lässt sich bei der Entsorgung Verpackungsmüll einsparen. So sollte man beim Nachkaufen eines Produkts darauf achten, zur Nachfüllpackung zu greifen, statt erneut das Original zu kaufen. Größere Verpackungen von z. B. Haushaltsreinigern sparen oftmals Material und Energie. Bei deren Kauf kann man zusätzlich auf die Etikettierung achten, die angibt, dass die entsprechenden Mittel mit geringer Umweltbelastung hergestellt wurden.
Den Stecker ziehen
Sage und schreibe 243 Minuten pro Tag guckt der deutsche Bundesbürger im Durchschnitt in die Röhre. Um die Umwelt zu schonen, sollten daher alle Unterhaltungsmedien nach Gebrauch nicht in den Stand-by-Modus geschalten, sondern vollständig vom Netz genommen werden. Waschmaschine, Kühlschrank, Herd oder Backofen sind aber täglich im Einsatz. Schon bei deren Kauf ist es daher ratsam, auf eine positive Energie-Bilanz (z. B. A++) zu achten. Zwar sind die Geräte in der Anschaffung ein wenig teurer, da sie aber weniger Strom verbrauchen, rentieren sich die höheren Anschaffungskosten.
Mit jedem Bissen ein reines Gewissen
Fleisch ist ein begehrtes Lebensmittel. Jährlich verzehrt der deutsche Bundesbürger im Durchschnitt etwa 60 kg davon. Dass das nicht nur nicht besonders gesund, sondern auch wenig klimafreundlich ist, leuchtet ein. Etwa ein Fünftel der globalen Treibhausgase entsteht durch Tierhaltung. Dabei könnten mehrere Tonnen CO2 eingespart werden, wenn man nur einmal in der Woche auf das Steak verzichtet. Zahlreiche Lebensmittel werden darüber hinaus mit dem Flugzeug um die halbe Welt geflogen, um bei uns auf dem Teller zu landen. Dabei verursachen sie bis zu 170-mal mehr CO2 Emissionen als der Transport zu Wasser. Um weite Transportwege zu vermeiden, sollten Verbraucher saisonale Produkte kaufen, die aus der Region stammen.
Textquelle: livingpress.de