25.06.2014 - gesponserter Artikel |
Kommentare:
0
PR/Pressemitteilung: Aus Neu mach Alt
Shabby Chic
Shabby Chic nennt man den originellen Stilmix, bei dem Erbstücke, Flohmarktfunde, Second-Hand-Möbel und handgemachte Deko miteinander kombiniert werden und es sogar erwünscht ist, neue Möbelstücke alt aussehen zu lassen!
Die Zeichen der Zeit
Der Stil entstand schon in den 1980er Jahren in England und wurde sozusagen aus der Not geboren: Denn während sich die gutbetuchte Bevölkerung gerne mal kostspielige Innenaustattungen im viktorianischen Stil leistete, war dies den Normalbürgern vergönnt. Um ein ähnliches Wohnambiente zu kreieren, war deshalb ihr ganzer Ideenreichtum gefragt. Den ungewöhnlichen Namen, der übersetzt etwa so viel bedeutet wie „schäbiger Schick“, erhielt der Stil übrigens von Rachel Ashwell, ihres Zeichens Jägerin und Sammlerin auf diesem Gebiet, die seit Ende der 1980er überaus erfolgreich mit Flohmarktartikeln handelt.
Aus Neu macht Alt
Gebrauchsspuren an Möbelstücken sind zwar Geschmackssache, aber auf eine besondere Art und Weise schenken sie den Gegenständen „Leben“, denn sie lassen sie eine Geschichte erzählen. Beim Shabby Chic sind Kratzer, abgeplatzter Lack, grobes Holz und Textilien mit Mustern aus vergangenen Zeiten daher gern gesehen. Und zwar so sehr, dass viele Menschen auch neue Einrichtungsgegenstände künstlich altern lassen. Und so funktioniert‘s: Nachdem das entsprechende Möbelstück zuerst gereinigt wurde, werden Lackreste mit Schmirgelpapier oder Holzbeize entfernt. Anschließend kann man die Oberfläche mit Schleifpapier anrauen. Je nachdem ob das Möbelstück rissig oder nur abgenutzt aussehen soll, wird die Oberfläche zunächst krakeliert und darüber anschließend nach Belieben stellenweise oder ganzflächig Reißlack aufgetragen. Nachdem dieser vollständig getrocknet ist, wird darüber schließlich noch Acrylfarbe aufgetragen. Während diese trocknet, entstehen Risse, die das Möbelstück dann alt aussehen lassen.
Text: livingpress.de