30.07.2013 - gesponserter Artikel |
Kommentare:
0
PR/Pressemitteilung: Depressionsforschung
Neue Möglichkeit für die Entwicklung medikamentöser Therapien entdeckt
Forscher des Pharmaunternehmens Heptares Therapeutics untersuchten die Topologie des Moleküls CRF-1, das für depressive Gefühle verantwortlich sein soll, mit den neuesten Methoden, um weitere Fortschritte in der Entwicklung von Medikamenten zu erlangen. In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift NATURE (vom 17.7.2013) ist eine Studie des Teams rund um Kaspar Hollenstein zu finden.
Mit einer der größten Röntgenmaschinen der Welt gelang es den Forschern, das Molekül in der Hypophyse zu identifizieren, das verantwortlich ist für Gefühle wie Stress, Angst und Depression. Wenn dieser Proteinrezeptor CRF-1 die Stressmoleküle entdeckt, die vom Hypothalamus ausgeschüttet werden, schüttet CRF-1 wiederum für längere Zeit Hormone aus, die auf Stress reagieren sollen. Diese können aber auch zu Depressionen und Angstzuständen führen.
Mit Hilfe des Teilchenbeschleunigers „Diamond Light Source“ untersuchten die Forscher die genaue Struktur von CRF-1: Laut einem Artikel in der Sunday Times findet sich hier ein Spalt, an den theoretisch sehr kleine Moleküle andocken können. Hier wird nun intensiv weiter geforscht, um entsprechende Medikamente gegen Depressionen zu entwickeln.
Dr. Fiona Marshall, Chief Scientific Officer bei Heptares Therapeutics, sagte im Interview mit der Sunday Times: “Jetzt, wo wir den Aufbau des Moleküls im Detail kennen, können wir ein Molekül entwickeln, das in diesen Spalt hineinpasst und CRF-1 deaktiviert, damit die biochemische Kaskade, die Stress verursacht, gekappt wird.“
Quelle: medicalpress.de