24.07.2013 - gesponserter Artikel |
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PR/Pressemitteilung: Fokusthema Rücken-und Kopfschmerzen
Interview mit Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf
Schmerztherapeut und Leiter Orthopädie an der Universitätsklinik Heidelberg
medicalpress: Wie viel Prozent der Deutschen leiden unter Rückenschmerzen?
Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf: Je nach Befragung sind es derzeit ca. 40%.
medicalpress: Wer kommt zu Ihnen in die Schmerztherapie?
Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf: Überwiegend sind es Patienten mit vielfältigen, meist enttäuschenden Behandlungsvorerfahrungen und geringer eigener Handlungskompetenz.
medicalpress: Wann sollte man einen Schmerztherapeuten aufsuchen?
Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf: Wenn man die Rückenschmerzen nicht mehr selbst regulieren kann.
medicalpress: Ab wann gilt ein Schmerz als chronisch?
Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf: Wenn er an mehr als der Hälfte der Tage im letzten halben Jahr vorhanden war.
medicalpress: Wie behandeln Sie die Patienten?
Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf: Ambulant durch Beratung, tagesstationär durch multimodale Programme (integrativer Ansatz mit gleichrangiger Einbeziehung von Ärzten, Psychotherapeuten, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten, Musiktherapeuten). Schmerzmedikamente werden meist vollständig entwöhnt.
medicalpress: Sind auch Kinder schon von Rückenschmerzen betroffen?
Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf: Ja, aber Kinder werden bei uns nicht behandelt.
medicalpress: Gibt es Unterschiede zwischen Frauen und Männern, was Rückenschmerzen betrifft?
Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf: Frauen gehen häufiger zum Arzt.
medicalpress: Was kann man vorbeugend gegen Rückenschmerzen tun?
Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf: 3-4 Stunden Bewegung pro Woche, Verzicht auf Rauchen, gutes Stressmanagement.
Quelle: medicalpress.de