05.05.2014 - gesponserter Artikel |
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PR/Pressemitteilung: Opernfestival in den Osttiroler Bergen
Opernfestival Osttirol
Der Osttiroler Intendant Hansl Klaunzer setzt im kommenden Sommer seine erste Opernkomposition (Premiere: 25. Juli 2014) auf den Spielplan eines neuen, vielversprechenden Kulturprojekts, das Musikverliebte und kunstsinnige Gäste an den Spielort ins Matreier Tauerncenter locken soll. Mit „Gruß an Schloss Weißenstein – die Oper in den Bergen“ illustriert der bekannte Volksmusiker und Komponist die tragische Liebe des Barons Adalbert von Mengershausen zu Theresia Trost, einer um viele Jahre jüngeren Bauerntochter aus dem damaligen Windisch-Matrei. „Dabei spielt natürlich das mittelalterliche Schloss Weißenstein eine große Rolle“, sagt Intendant Klaunzer – und er fügt hinzu: „Nomen est omen! Das Schloss thront nämlich nördlich von Matrei auf einem mächtigen Felsen aus weißem Dolomitmarmor. Im ausgehenden 19. Jahrhundert war es eines der ersten Nobelhotels und zu dieser Zeit auch bereits in Mengershausens Besitz.“ Mit dem Matreier Tauerncenter als Spielstätte inszeniert Klaunzer seine Produktion somit nur unweit von jenem Ort, Schloss Weißenstein ist heute im Privatbesitz, an dem sich die tragische Liebe zwischen Baroness Theresia und ihrem Gatten, Baron Adalbert von Mengershausen, einst entsponnen hat. Komponist Hansl Klaunzer schlägt mit seinem bemerkenswerten Opern-Erstlingswerk eine musikalische Brücke zwischen Volksmusik, Klassik und Musiktheater und vereint diese Genres geschickt zu einem noch nie dagewesenen Klangbild.
Illustres Ensemlbe spielt Oper in den Bergen
Alois Trost spielt nicht nur eine tragische Rolle in Hansl Klaunzers Opern-Erstlingswerk – er war anno 1910 auch der erste Kapellmeister der Altmatreier Tanzmusik, also der Leiter jener Kapelle, die Komponist Klaunzer selbst für viele Jahre anführte. So überrascht es nicht, dass „der Hansl“ die Opern-Kompositionen seiner Altmatreier Tanzmusik quasi ins Notenheft geschrieben hat. Dieses legendäre Orchester ist heute immerhin die älteste, noch aktive Musikkapelle im Alpenraum. Die Südtiroler Sopranistin Andrea Oberparleiter genoss ihre klassische Gesangsausbildung u. a. am Mozarteum Salzburg. Als freischaffende Künstlerin ist sie Mitglied in zahlreichen Profi-Ensembles und schlüpft für „Gruß an Schloss Weißenstein“ in die Rolle der jungen Theresia Trost. Ihr Landsmann und Bassbariton Michael Feichter singt und spielt den alternden Schlossherrn Baron Adalbert von Mengershausen. Feichter, der ebenfalls das Mozarteum besucht hatte, war bereits in so mancher Produktion des Tiroler Landeskonservatoriums zu sehen und zu hören: So verkörperte er etwa die Titelrolle in Mozarts „Le Nozze di Figaro“ und den Dulcamara in Gaetano Donizettis „L‘elisir d‘ amore“. Mit dem Gemischten Chor Matrei hat Klaunzer ein Osttiroler Ensemble als Klangkörper ausgewählt, das inzwischen weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Und wenn der Tod szenisch ab und an als „Zeitgenosse“ in Erscheinung tritt, dann sieht und hört das Publikum den Matreier Emanuel Egger, der als Erzähler durch die einzelnen Szenen der „Oper in den Bergen“ führt.
Hansl Klaunzer – Das Komponieren ist seine Leidenschaft
Ein Tausendsassa ist er, der vielseitige Hansl Klaunzer: Musiker, Kapellmeister und Komponist in einer Person. Viel Applaus hat der 56-jährige Osttiroler in der Vergangenheit bereits für seine schwungvollen Märsche und Polkas geerntet. So manche Trophäe zeugt von Erfolgen, die der Matreier mit seinen Kompositionen bei Musikwettbewerben in der Vergangenheit erzielt hat. Das Komponieren ist nämlich Klaunzers wahre Leidenschaft. Die ersten Schritte in diesem Metier unternahm das Multitalent bereits früh als Mitbegründer und Trompeter des Goldried-Quintetts. Auch später als Leiter der Altmatreier Tanzmusik wagte sich der begeisterte Volksmusiker immer wieder an neue musikalische Herausforderungen heran: Er komponierte Messen wie die „Bergbläsermesse” oder die „Iseltaler Weihnachtsmesse“ und er schrieb so manches Stück für Blasmusikkapellen und Chöre im In- und Ausland. Nun steht Hansl Klaunzers erstes großes Bühnenwerk vor der Uraufführung im Matreier Tauerncenter: die Oper „Gruß an Schloss Weißenstein“, die am 25. Juli 2014 ihre Premiere hat. Nicht nur das Konzept zum Opern-Erstlingswerk, sondern auch das Libretto stammen aus Klaunzers Feder.