29.09.2014 - gesponserter Artikel |
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PR/Pressemitteilung: Fokusthema: Modern Dandy
Sexy Rollentausch!
Lange schon machen Frauen nicht nur in Männerberufen eine hervorragende Figur – sie schlüpfen auch modisch gekonnt in die Rolle des Mannes, denn Blazer, Reverskragen, Hemden und Hosenanzüge sind für emanzipierte Fashionistas längst kein Hindernis mehr. In der kommenden Herbst/Winter Saison bekommen wir von einigen Designern einen amüsanten Konkurrenzkampf beider Geschlechter zu sehen mit einer eindeutigen Message – starke unabhängige Frauen, die in jeder Lebenslage „ihren Mann“ stehen.
Der Hosenanzug – maskulin vs. feminin
Als eine der bekanntesten Trägerinnen des Hosenanzugs gilt der Vamp der 30er Jahre Marlene Dietrich. Der „Blaue Engel“ verstand sich hervorragend darauf, maskuline Modeelemente mit ihrer androgynen Erotik zu paaren. Durch ihr selbstbewusstes und stilsicheres Auftreten war sie ein Vorbild für manch andere Frauen und dennoch wurde durch diesen einfachen Trend mit Stoffhose eine wahre Moderevolution ausgelöst, denn diese Art der Bekleidung war in der damaligen Zeit nicht sonderlich erwünscht. Umso besser, dass heutzutage alles möglich ist und die berühmte „Marlene Dietrich Hose“ ihren Erfolg zum diesjährigen androgynen Stil feiert.
I can Dandy
Aber wie präsentiert Frau nun den „Dandy Look“? In der Regel ist das ganz leicht: Als erstes sucht man sich einen sogenannten Eyecatcher, der alle Blicke auf sich zieht. Je nach Lust und Laune wählt man dann zum Beispiel eine klassisch hochgeschnittene Bundfaltenhose mit ausgestelltem Bein oder einen eleganten anschmiegsamen Bleistiftrock. Für mehr Sex-Appeal im oberen Bereich sorgen Spitzen-Dessous, die hier und da verführerisch hervorblitzen dürfen. Den Smoking-Blazer kombiniert man zu Blusen aus besonders weichem und fließendem Material wie etwa Seide und Viskose. In dieser Kombination getragen verleiht es dem Look den erwünschten männlichen Touch.
Flache Schuhe wie z. B. Oxford Brogues oder Chelsea Boots sind ein weiterer Schritt in Richtung dieses modischen Statements. Doch zwingend flach muss es bei so viel Auswahl dann doch nicht sein und zu guter Letzt garantieren schmale Krawatten, Fliegen und kleine Taschenuhren Perfektion in Style.
Mut zum Hut!
Der Hut ist das I-Tüpfelchen eines jeden Modern Dandys. Obwohl er für einige Zeit fast komplett von der Bildfläche verschwunden war, feierte der klassische Männerhut im Jahr 2005 sein modisches Comeback. Moderner ausgedrückt bezeichnet man ihn heute als sogenannten „Trilby“ (Filzhut). Bekannt wurde dieses neckische Modell mit schmaler Krempe (steht vom Kopf seitlich ab und setzt an der Unterkante der Hutkrone wieder an) durch Stars wie Jan Delay oder Pharrell Williams, die den Hut zu ihrem Markenzeichen machten. Doch es waren mit seiner Renaissance nicht nur junge modebewusste Männer „gut zu Hut“ unterwegs – auch viele junge Frauen versuchten sich, wenn auch zuerst schüchtern, an einigen Modellen. Heute, neun Jahre später, herrscht zwischen beiden Geschlechtern nur ein modisches Auf und Ab. Dennoch sollte auf der Checkliste zu finden sein, wie man Hüte passend und zu jedem Anlass gut tragen oder kombinieren kann. Eine kleine Herausforderung ist das schon, denn die Farbe und Form sollte mit dem Gesicht des Trägers sowie dessen Kleidung, Figur und Körpergröße gut harmonieren. Auch die Wetterverhältnisse sollten stimmen, denn mit einem Strohhut geht im Winter sicherlich niemand mehr aus dem Haus.
Nachgeschmack!
Männer werden femininer, Frauen umso maskuliner. Ein schönes Beispiel präsentiert uns dazu der Designer Alexander Wang, der mit seinen neuesten Kreationen ein Riesentabu bricht: Er schickte die Models nicht – wie üblich – geschminkt auf die Laufstege, sondern bevorzugte die nackte Wahrheit ohne Make-up – dafür aber mit behaarten Beinen! Respekt Herr Wang, aber so maskulin muss es dann doch nicht sein.
Wie man sieht, geht es ganz ohne Männer auch in der Mode nicht und obgleich Frauen für eine kurze Zeit gern in deren Rolle schlüpfen – sei es im Büro oder an Firmenveranstaltungen – wenn sie nach Hause kommen, sind sie wieder ganz Frau.
Text: fashionpress.de