05.08.2013 - gesponserter Artikel |
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PR/Pressemitteilung: Fokusthema Gesundes Essen – gesunde Kinder
Kinder essen das, was ihnen schmeckt.
Kinder essen das, was ihnen schmeckt. Für sie ist Essen ist mehr als Ernährung, denn im Kindesalter spielen die Sinne eine große Rolle bei der Nahrungsaufnahme. Das fängt damit an, dass die Kleinsten gerne in ihrem Brei herumpantschen, Kindergartenkinder auf bunt angerichtete Teller stehen und die Teenager am liebsten in Grüppchen in Fastfood-Restaurants anzutreffen sind. Doch die Verwirrung der Eltern wird immer größer – worauf ist zu achten? Was brauchen Kinder? Darf man nur noch „bio“ kaufen?
Was sollten Kinder essen?
Kinder benötigen für ihre körperliche und geistige Entwicklung eine optimale Versorgung mit allen Nährstoffen und damit ein vielseitiges und abwechslungsreiches Angebot an vollwertigen Lebensmitteln. Bei der Speisenplanung von Kindern helfen diese drei Grundsätze der Deutschen Gesellschaft für Ernährung:
Übergewicht: Gründe & Prävention
In Deutschland sind 9% der Kinder und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren übergewichtig, 6% sind bereits adipös. Die Ursachen hierfür liegen im übermäßigen Verzehr von Fertigprodukten, Fastfood und Süßigkeiten sowie zuckerhaltigen Getränken. Hinzu kommt ein Mangel an Bewegung und Sport. Eine frühe und nachhaltige Prävention für Adipositas ist von großer Bedeutung, um die Kosten ernährungsbedingter Folgekrankheiten gering zu halten. „Die beste und billigste Prävention von Übergewicht und Adipositas ist nach wie vor das Stillen von Säuglingen“, erklärt Prof. Michael Lentze, Zentrum für Kinderheilkunde der Universität Bonn und Leiter des FKE. Weiterhin bemüht sich die BzgA schon in Kitas Aufklärungsunterricht über die beste Lebensmittelauswahl zu geben. Erzieherinnen und Kinderärzte werden für Ernährungsthemen sensibilisiert und geschult, um die Kinder Spaß an gesundem Essen zu lehren.
In der Ernährungserziehung von Kindern müssen besonders der geringe Gemüseverzehr und der hohe Zuckerverzehr (auch durch gesüßte Getränke) verbessert werden. So wurden zum Beispiel in zahlreichen deutschen Schulen Wasserspender installiert, um die Schüler dazu zu animieren, ihre klebrig-süßen Limonaden zu Hause zu lassen.
Besser bio?
Bestimmte Obst- und Gemüsesorten aus konventionellem Anbau sind häufig mit Pflanzenschutzmitteln belastet. So sind es laut den Angaben des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit bei Rucola 30% aller Proben, deren Schadstoffgehalt über dem Grenzwert liegt, bei Paprika 21%, bei Trauben 13% und bei Äpfeln nur 5%.
Gerade bei Äpfeln reicht es, wenn man im Herbst einheimische, konventionell angebaute Ware kauft, im Rest des Jahres sind Äpfel meist Importware – daher dann lieber zu Bio greifen, denn die anderen werden häufig für den Transport mit Wachs behandelt.
Kartoffeln in Bio-Qualität sind nicht wesentlich teurer als herkömmliche. Doch auch sie nehmen Schadstoffe wie z.B. Schwermetalle aus dem Boden auf. Ernährungsexperten empfehlen, Kartoffeln direkt beim Bauern oder auf dem Wochenmarkt zu kaufen.
Dunkles Brot sieht gesünder aus, doch oft stammt die „gesunde“ Farbe von Malzextrakt. Kinder sollten daher lieber echtes Vollkornbrot bekommen, denn nur das volle Korn enthält noch alle Ballast- und Mineralstoffe!
Butter wird bei uns sehr streng kontrolliert. Sowohl Ökotest als auch Stiftung Warentest konnten in konventioneller Butter keine höheren Schadstoffwerte nachweisen als in Bio-Butter. Allerdings enthält die zertifizierte Butter 3 Mal so viele gesunde Omega-3-Fettsäuren.
Bio-Eier enthalten ebenfalls mehr gesunde Fettsäuren, Vitamin A sowie Carotinoide und sind weniger mit Salmonellen belastet. Und die Hühner, die sie legen, gelten dank mehr Freiraum auch als „glücklicher“.
Konventionell gehaltene Schlachttiere aus Massentierhaltung werden mit Wachstumsbeschleunigern, Hormonen und Antibiotika behandelt. Daher sollten Eltern nur Fleisch mit Bio-Siegel kaufen.
Quelle: medicalpress