Die kalten, dunklen Wintermonate drücken nicht nur aufs Gemüt, sondern haben aufgrund des Vitamin-D-Mangels durch fehlende Sonnenstrahlen auch Auswirkungen auf die Haut: Der Teint wirkt müde und fahl, ist blass und abgespannt. Glücklicherweise muss man nicht auf den Frühling warten, um endlich wieder etwas Farbe ins Gesicht zu bekommen – denn mit Rouge, Bronzer & Co. ist der blasse Schimmer im Nu verschwunden!
Den richtigen Ton treffen
Was bringt schneller Farbe ins Gesicht als ein Hauch Rouge? Bei den vielen Rougetönen fällt die Entscheidung erst einmal nicht leicht: zartes Rosa, knalliges Pink oder doch eher Gold schimmerndes Pfirsich? Wichtig ist dabei, dass der Farbton zur eigenen Hautfarbe passt. Steht hellen Hauttypen eher blaustichiges Rouge in Rosa, erröten dunklere, olivfarbene Hauttypen mit gelbstichigem Rouge Richtung Apricot am schönsten. Schimmerpartikel sorgen zusätzlich für gesunden Glow – bei dem grauen Wetter genau das Richtige! Frauen mit Unreinheiten oder großporigem Teint sollten damit jedoch vorsichtig umgehen, da sich Schimmerpuder in den Poren absetzen kann und die Unregelmäßigkeiten der Haut oft noch zusätzlich betont. Puderrouge ist dabei einfacher aufzutragen als Cremerouge, da es sich leichter ausblenden lässt, Cremerouge sieht richtig aufgetragen dagegen noch natürlicher aus.
In Form bringen
Glück haben Frauen mit ovalem Gesicht: Ihnen stehen die verschiedensten Rouge-Styles, selbst kreisrund aufgetragen. Wessen Gesicht sehr schmal ist, sollte Rouge neben der Nase breit auftragen und schmal zum höchsten Punkt der Wangenknochen auslaufen lassen. Bei einem eher vollen Gesicht bietet sich ein mattes Rouge an, um das Gesicht schmaler zu tricksen. Unter dem höchsten Punkt des Wangenknochens und über den Augenbrauen diagonal aufgetragen wird es optisch verlängert. Die Form sollte einem Dreieck ähneln, mit einer Spitze Richtung Nase und zu den Seiten weit auslaufend. Ein eckiges Gesicht wirkt dafür mit relativ dunklem, vom Ohr zum Kieferansatz verlaufenden Blush etwas runder und weicher.
Urlaubsteint im Winter
Nicht nur Rouge frischt fix auf, sondern auch ein Bronzer. Kalte, rosige Hauttypen wählen hier am besten einen Bronzer im rötlichen Bereich, warme Hauttypen im gelben. Die Farbe sollte dabei keinesfalls zu dunkel sein, damit das Ergebnis natürlich gebräunt ausfällt. Selbst blasse Beauties müssen nicht befürchten, zu künstlich auszusehen: Bronzer mit rauchigem, kühlem Unterton, die ganz sparsam aufgetragen werden, zaubern auch bei Schneewittchen-Teint natürliche Schattierungen.
Beim Auftragen tupft man mit einem großen, fluffigen Pinsel in den Bronzer, klopft ihn am Handrücken etwas ab und verteilt ihn auf Haaransatz, Wangen, Nasenrücken und Kinn. Wichtig dabei ist, erst einmal nur ganz dezent Farbe aufzutragen – oftmals ist das (eigentlich schon perfekte) Ergebnis für die eigenen Augen noch kaum sichtbar, weshalb dann doch zu viel aufgetragen und letztendlich eine unnatürliche, oftmals orangestichige Optik erreicht wird.
An Kontur gewinnen
Neben einem schnellen, gesund aussehenden Teint wie nach dem Urlaub trickst Bronzer das Gesicht sogar schmaler oder hebt bestimmte Partien hervor – das ist die hohe Kunst des Contouring! Dafür den Bronzer in die Wangenhöhlen, unter dem Kinn und den Hals abwärts, auf die Seiten der Nase und die Nasenspitze, die Schläfen und rund um den Haaransatz sanft aufstäuben. Auch die Schlüsselbeinknochen können attraktiv betont werden, indem man die Höhlungen oberhalb und unterhalb des Schlüsselbeins konturiert.
Beim Contouring sollte man der natürlichen Kontur des Wangenknochens folgen.
Das absolute Highlight
Auch Highlighter verleihen dem Teint ein frischeres Aussehen und mehr Natürlichkeit und können bestimmte Stellen im Gesicht oder auch auf dem Körper dezent hervorheben. Die Highlighter in Form von hellem Puder, Concealer, Stift oder Liquid akzentuieren Wangenknochen, lassen am Nasenrücken aufgetragen die Nase schmaler wirken und öffnen den Blick, indem die Highlights unter den Augenbrauen platziert werden. Glow to go!
Text: beautypress.de