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jeanette
02.04.2024 13:58:41 jeanette hat ein Thema kommentiert Fensterbank Gestaltung?:  Das kommt sicherlich darauf an, wie das Zimmer gestaltet ist. Wir haben uns z.B. für das Wohnzimmer neue Riviera Maison Sideboards gegönnt. Diese sind so gestellt, das sie keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sind. Damit sie aber auch gut zur Geltung kommen, steht nichts auf der Fensterbank, um den Raum nicht zusätzlich zu verdunkeln. In anderen Räumen sieht das ganz anders aus, da stehen viele Pflanzen auf dem Sims
alexomelko4323
03.03.2024 19:37:20 alexomelko4323 hat ein Thema kommentiert Geocaching- Moderne Schatzsuche:  cool
444dd
01.03.2024 13:22:39 444dd hat ein Thema kommentiert Fensterbank Gestaltung?:  Wir habe bei uns auch eine Fensterbank, und wir haben uns jetzt auch hier eine sehr gute Palletheizung gekauft.https://www.ofen.de/pelletheizung Damit können wir längerfristig auch etwas Strom sparen.
blehhan
25.02.2024 10:39:39 blehhan hat ein Thema kommentiert Das bisschen Haushalt....: Montenegro ist nicht nur für seine atemberaubende Landschaft und sein angenehmes Klima bekannt, sondern auch für seine wachsende Wirtschaft und die günstigen Investitionsmöglichkeiten im Immobiliensektor. Mit der steigenden Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen bieten sich hier zahlreiche Chancen für potenzielle Investoren. Die Vielfalt der Immobilienoptionen reicht von luxuriösen Villen mit Meerblick bis hin zu erschwinglichen Apartments in lebhaften Städten. Zudem locken attraktive Steuervorteile und ein einfaches Genehmigungsverfahren für Immobilienkäufe Auswanderer aus aller Welt an. Für weitere Informationen über Immobilien in td {border: 1px solid #cccccc;}br {mso-data-placement:same-cell;}Bar Montenegro immobilien besuchen Sie immobilien-in-montenegro.com.td {border: 1px solid #cccccc;}br {mso-data-placement:same-cell;}
 
12.08.2014 12:48:08 neuer Ratgeber Antwort Wie lange soll/kann man stillen?: Lesen Sie dazu am besten den ausführlichen Artikel
 
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17.10.2016  |  Kommentare: 0

Jeder Zug zählt oder Eine Romanze ohne Happy Ending

Jeder Zug zählt oder Eine Romanze ohne Happy Ending
Premiere des Musicals "Chess" von Thomas Winter an der Grazer Oper.

Mit der Absicht, ihren Partner zu unterstützen, vereinbart Florence Vassy (stimmgewaltig von Annemieke van Dam gesungen) ein Treffen mit seinem Schachspielgegner Anatoly Sergievsky (Nikolaj A. Brucker). Trotz der Hoffnungen und Erwartungen wird das Treffen in eine völlig überraschende Richtung geleitet - beide verlieben sich ineinander. Ihre Zuneigung zu Anatoly und ihre Auseinandersetzung mit der Person von Frederick Trumper (extravagant durch Marc Lamberty verkörpert) verleiten sie dazu, dass sie sich entscheidet, ihn zu verlassen, denn sein kindisches Gehabe und sein erniedrigender Umgang mit ihr hat sie auf den Gedanken gebracht, dass sie die ganze Zeit mit dem falschen Mann zusammen war.
 
Nach dem überzeugenden Gewinn über Frederick Trumper entscheidet Anatoly sich, Asyl in den USA zu beantragen. Unterstützung kommt von Florence. Eine vorausschauende Entscheidung, allerdings konnte niemand ahnen, dass er somit seine Frau und zwei Kinder in Russland zurücklässt. Somit wird Florence von einer selbstbewussten Frau zu einer Ehebrecherin, die noch dazu zwei Kinder, die ein Familienleben mit Mutter und Vater gewohnt sind und welches auf einmal zusammengebrochen ist, zu Elend und Leid verurteilt. 
 

Jeder Zug zählt. So trägt jede Entscheidung Konsequenzen. Einer wird zum Gewinner, der andere zum Verlierer. Manchmal werden beide Verlierer, zwei Gewinner gibt es selten. 
 
Jeder geht seinen Weg
 
Im Stück wird ein starker Akzent auf Selbstverwirklichung und Selbstbestimmung gelegt. Nicht zuletzt scheint das Lied "Jeder geht seinen Weg" (englische Originalfassung "Nobody's Side") das zentrale Lied des Stückes zu sein. Auch wenn oft Versuche gemacht werden, den einen oder den anderen mithilfe von Drohungen, Versprechungen auf die eine oder die andere Seite zu ziehen - Florence wird versprochen, dass ihr seit mehreren Jahrzehnten inhaftierter Vater aus dem Gefängnis freigelassen wird, wenn sie Anatoly dazu bringt zu verlieren - bleibt jeder sich treu. Helene und Frederick versuchen ihren Weg zu gehen, indem sie versuchen, auf Anatoly Einfluss auszuüben. Jeder denkt an seinen Gewinn, jeder will das Seine durchsetzen. Anatoly und Florence scheinen jedoch die einzigen zu sein, die dieses Glück nicht auf Kosten der anderen aufbauen. 
 
“Everybody's playing the game
But nobody's rules are the same
Nobody's on nobody's side
Better learn to go it alone”
 
Jeder spielt sein Spiel
Aber keiner spielt nach gleichen Regeln
Niemand nimmt irgendeine Seite an
Es ist besser, wenn jeder lernt, seinen Weg zu gehen
 

Typisch stereotypisch Amerikaner, typisch stereotypisch Russe
 
Verwöhnte spaßige Amerikaner und konservative Russen, die nach einer Trennung von Ernst und Vergnügen, Privatem und Beruflichem verlangen. "Ich bin hier, um Schach zu spielen" widerspricht Anatoly Molotov (wie immer brillant von Wilfried Zelinka gesungen), als dieser ihm einredet, Florence zu erobern, um seinen Gegner zu verunsichern und gegen diesen somit zu gewinnen.
 
Russische Männer tragen Lenin-Frisur, Svetlana (Katja Berg) wird als eine "typisch" russische Frau präsentiert mit einer kräftigen Figur, großer Oberweite und einem blonden langen Zopf. 
 

Florence: "Wir protestieren dagegen, dass die russische Delegation doppelt so viele Repräsentanten hat wie die Amerikanische" (eine textnahe Wiedergabe der Redaktion).
 
Molotov: "Die russische Delegation besteht bloß aus vier Repräsentanten. Unser Koch, unser Chauffeur und unser Lakai zählen nicht dazu".
 
Molotov: "Wir protestieren dagegen, dass bei dem Spiel der eigens mitgebrachte Stuhl verwendet wird. In diesem dürfte ein Kommunikationsapparat eingebaut sein."
 
Florence: "Der Stuhl wurde in Schweden erzeugt. Aus einem politisch neutralen Stahl".
 

Politische Auseinandersetzungen des ewigen Streites zwischen Russland und Amerika werden im Stück stark ausgespielt. Stark wird in Bezug auf Florence, die eine gebürtige Ungarin ist, auf die Ereignisse des Jahres 1956 hingedeutet. Einem Jahr, in welchem der ungarische Volksaufstand trotz eines sowjetisch-politischen Versuches einer Wende Richtung Liberalisierung (bekannt als "Tauwetter-Periode") von der Roten Armee blutig niedergeschlagen wurde. Wohl für die, die in der Sowjetunion nicht aufgewachsen sind bzw. die Geschichte der Sowjetunion nicht auswendig kennen, ein leeres Summen.
 
Weniger ist mehr
 
Zu überfüllt schien die Grazer Bühne bei der Premiere des Musicals "Chess" mit der Musik, geschrieben von den beiden männlichen Mitgliedern der schwedischen Popgruppe ABBA (Benny Andersson und Björn Ulvaeus). Ein Tisch mit Schachbrett, links Frederick Trumper, rechts Anatoly Sergievski, links und rechts deren Delegierte, Partner, Richter des Spiels, vorne eine Ballettvorstellung, die symbolisch das Schachspiel darstellt. Am Anfang überfordert, beim zweiten Auftakt lernt man sie lieben - die Fülle an Schauspiel, Gesang, Tanz, Balletttanz, Musik, gewaltigem, sich rasch abwechselndem Bühnenbild vermittels Hebebühne. Auch wenn weniger mehr ist, scheint hier mehr auch seine Bedeutung zu finden. 
 

 
Auch wenn für viele der Eindruck entstanden ist, dass mit dem Ende des 6-teiligen Turniers das Musical sich ebenfalls seinem Ende zuneigt, liegt man falsch. Denn trotz der Erwartung ist das Schach nicht einmal der Inhalt des Stücks. Es gibt hier auch kein Hollywood-typisches Happy End. Denn Anatoly gewinnt das Spiel, um seine Ehre zu verteidigen, und trotz aller Erwartungen geht er seiner familiären Pflicht nach – er kehrt nach Russland zu seiner Frau und den Kindern zurück. Er hinterlässt jedoch Florence ein Geschenk - die Freiheit ihres mit 5 Jahren verlorenen Vaters. Kein Happy End nach "und sie lebten glücklich. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie immer noch..." Allerdings keinesfalls lebensfremd...

VS

Fotos: Werner Kmetitsch
 


 

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