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alexomelko4323
03.03.2024 19:37:20 alexomelko4323 hat ein Thema kommentiert Geocaching- Moderne Schatzsuche:  cool
444dd
01.03.2024 13:22:39 444dd hat ein Thema kommentiert Fensterbank Gestaltung?:  Wir habe bei uns auch eine Fensterbank, und wir haben uns jetzt auch hier eine sehr gute Palletheizung gekauft.https://www.ofen.de/pelletheizung Damit können wir längerfristig auch etwas Strom sparen.
blehhan
25.02.2024 10:39:39 blehhan hat ein Thema kommentiert Das bisschen Haushalt....: Montenegro ist nicht nur für seine atemberaubende Landschaft und sein angenehmes Klima bekannt, sondern auch für seine wachsende Wirtschaft und die günstigen Investitionsmöglichkeiten im Immobiliensektor. Mit der steigenden Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen bieten sich hier zahlreiche Chancen für potenzielle Investoren. Die Vielfalt der Immobilienoptionen reicht von luxuriösen Villen mit Meerblick bis hin zu erschwinglichen Apartments in lebhaften Städten. Zudem locken attraktive Steuervorteile und ein einfaches Genehmigungsverfahren für Immobilienkäufe Auswanderer aus aller Welt an. Für weitere Informationen über Immobilien in td {border: 1px solid #cccccc;}br {mso-data-placement:same-cell;}Bar Montenegro immobilien besuchen Sie immobilien-in-montenegro.com.td {border: 1px solid #cccccc;}br {mso-data-placement:same-cell;}
melanieso
21.02.2024 11:04:07 melanieso hat ein Thema kommentiert Garten?:  Wir haben uns in unserem Garten mit einer kleinen Gartenhütte an einem Teich, Chillout Area am Steg, Grillecke und für mich eine große Hängematte mit eigenem Gestell, um keine Bäume zu beschädigen, geschaffen. Das Teil hat mein Mann unter www.haengemattenshop.com gefunden. Als nächstes ist noch eine kleine Feuerstelle geplant
 
12.08.2014 12:48:08 neuer Ratgeber Antwort Wie lange soll/kann man stillen?: Lesen Sie dazu am besten den ausführlichen Artikel
 
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12.09.2011  |  Kommentare: 0

On the road again mit Ernst Molden & Co

On the road again mit Ernst Molden & Co
Ernst Molden covert wieder auf gut Wienerisch – auf dem neuen Album „weida foan“

Endlich ist es soweit: Die 2008 mit dem grandiosen Coverversionen-Album „foan“ begonnene Odyssee Ernst Moldens geht weiter – und zwar mit „weida foan“, der neuen Sammlung von Neuinterpretationen aller Art aus dem Hause Molden. Diesmal zeichnet jedoch nicht Ernst Molden allein, sondern das ganze Kollektiv auch offiziell dafür verantwortlich. Willi Resetarits aka Ostbahn Kurti, Ingrid Lang und eben Molden & Band sind mit an Bord – also die üblichen Verdächtigen, die man seit Jahren an Moldens Seite auf Bühnen und Alben erleben darf: Sibylle Kefer, Hannes Wirth, Walter Soyka, Marlene Lacherstorfer und Heinz Kittner. Das Ergebnis, soviel sei vorweggenommen, ist absolut Roadtrip-tauglich.

Beim alljährlichen, inzwischen traditionellen Sommer-Konzert im Wiener Stadtpark wurden den gespannten Fans ja schon erste Einblicke eröffnet, worauf man sich beim neuen Album freuen darf – nun liegt es endlich vor und löst das Angekündigte vollinhaltlich ein. Schon der erste Track vermag zu begeistern: „Rode rechde Haund“, ein atmosphärisch dichtes Nick Cave-Cover. An Cave versuchte sich Molden ja bereits virtuos auf „foan“, wo er den „Weeping Song“ zur „Numma zum Waanan“ machte. Dicht am Original gehalten, gelingt es Molden mit seinen Übertragungen ins Wienerische hier wie auf nahezu jedem Track des Albums, Stimmungen zu transferieren und mit Lokalkolorit derart zu würzen, dass das Ergebnis als eigenständiges Kunstwerk durchgeht und die Vorlage vergessen macht. Molden war noch nie einer, der den Abgrund scheut und vor Düsternis die Augen verschließt – ganz Ähnliches kennt man von Cave. Das gruselige Gänsehaut-Feeling von „Red Right Hand“ steht hier jedenfalls ohne Abstriche wieder auf. Das Grausen hatte im Wienerischen schon immer einen sicheren Hafen.

 

Apropos Hafen: Mit Nick Cave haben wir das Vergnügen auf „weida foan“ gleich ein zweites Mal. Nämlich mit der „Hochzeitshymne aller Gruftis“ (O-Ton Molden), dem „Ship Song“, der bei Molden „Es Boodliad“ wird. Die Interpretation von Ernst Molden und Sibylle Kefer steht dem Original an Intensität und Melancholie in nichts nach. Traurig, sehnsüchtig und herzensschwer mutet hier der Dialog der beiden Liebenden an. Ganz großes Kino.

 

Ein absolutes persönliches Highlight stellt für mich auch „Finstara Schdean“ dar, das ein wenig aus der Riege der sonstigen Vorlagen ausbricht – handelt es sich hier doch nicht um Country, Folk oder Traditionals, sondern um Radiohead mit dem älteren Song „Black Star“ vom legendären Album „The Bends“, aus einer Zeit, als sich Thom Yorke & Co. noch nicht vollkommen der elektronischen Richtung verschrieben hatten. Und die Nummer geht bei Molden ebenfalls wunderbar auf.

 

Besonderes Auskennertum beweisen Molden und Resetarits in „Katharina“, das an die alte Fixer-Hymne „Carmelita“ angelehnt ist. Dass das „Tiafe“ in Wien rund um den Karlsplatz, also „im Resslpark zu Wien“, oder in „Gumpendurf“ zu finden ist, wenn man beim „Ganslwirten“ kein Methadon mehr bekommt und der „Notstand“ schon ausgegeben wurde, zeugt von jeder Menge Street Cred. In Sachen Authentizität ist Molden eben überall in Wien zu Hause – selbst an den "outskirts of town", wie es im Original so schön heißt.

 

Auch Bob Dylan wird auf „weida foan“ wieder gehörig Tribut gezollt, wenn „Red River Shore“ zur „Lobau“ umfunktioniert wird. Was sich so natürlich anfühlt, als könnte der Schauplatz eigentlich gar kein anderer sein. Nach vielen anderen Höhepunkten klingt das Album schließlich mit „Jessica“ aus, einem Traditional, das vielleicht erst auf den zweiten Blick als „Delia's Gone“ zu erkennen ist und vor allem durch Johnny Cash sehr bekannt wurde. Mitreißend ist die Story hüben wie drüben, erschossen wird das aufsässige Frauenzimmer da wie dort – und der Täter in seiner Zelle von Visionen des Opfers geplagt. Etwas flapsiger ist der Umgang damit vielleicht bei Molden: „Jessica, Jessica / baba.“ Anyway – Mission vollinhaltlich geglückt.

 

Fazit: Übersetzungen sind ein schwieriges Unterfangen – nicht nur in der Literatur, wo man oft dubiosen Übersetzern Glauben schenken muss, die ihr Handwerk nicht verstehen und mangels Verständnis den Sinn der Vorlage vollkommen verdrehen. Ernst Molden darf man hier getrost vertrauen. Er verpasst den ausgewählten Liedern nicht nur ein neues Gewand, sondern lässt in jedem Text seinen Respekt und sein Gefühl für das Original durchklingen. Natürlich weckt er damit auch Neugier auf so manches Gustostückerl, das einem vielleicht gar nicht bekannt war. Für alle, die sich nicht einfach mit genialen Songs begnügen, sondern etwas tiefer eintauchen wollen, empfiehlt es sich übrigens, die Molden-Versionen zu hören und zugleich als eine Art Untertitel die Originaltexte mitzulesen. So manches Schmunzeln und einiges an Bewunderung für die Moldensche Findigkeit bei der Übertragung wird die erfreuliche Folge sein – und der Genuss des Albums um eine zusätzliche Ebene erweitert.

 

Bleibt zu hoffen, dass Molden und seine Mitstreiter noch lange „weida foan“. Denn wenn wie hier der Weg das Ziel darstellt, ist es vollkommen in Ordnung, niemals anzukommen. Und vielleicht klappt's ja auf dem nächsten Album, auch die großartigen Lou Reed-Covers zu inkludieren, denen wir vor Jahren auf dem Wiener Stadtfest lauschen durften. Wie immer bei Molden stirbt die Hoffnung zuletzt.

 

Text: Daniela Herger

Bild: © Magdalena Blaszczuk (monkey.music)



 

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