Nougat.Orangen.Parfait im Baumkuchen mit Schokogarnitur & Baiser
10.02.2010

 Die Zutaten.
Für 10 – 12 Portionen

Das Parfait.

 5 Eier, 3 Eidotter, 80 g Kristallzucker, 400 g Nougat, 80 ml Cointreau(aus den Schalen süßer und bitterer Orangen hergestellten Likör ), 900 ml Schlagobers, 1 Prise Salz

Der Baumkuchen.

360 g Butter, 160 g Staubzucker, 10 Eidotter, 260 g Marzipan. Passiert, 10 Eiklar, 130 g Kristallzucker, 140 g Mehl, 130 g Stärkemehl

Das Baiser.

150 g Eiklar, 200 g Staubzucker, Kakaopulver zum Bestreuen, , Frische Minze, Filets von 5 Orangen, Etwas Bitterschokolade, Backpapier


 Die Zubereitung.

 Eier, Eidotter, Kristallzucker und Salz über Dampf schaumig aufschlagen, danach in Eiswasser kalt schlagen. Nougat im Wasserbad erwärmen und glatt rühren. Eiermasse mit Nougat vermengen, Cointreau einrühren und geschlagenes Obers unterheben. Masse in eine passende Terrinenform oder Portionsformen füllen und am besten über Nacht tiefkühlen. Parfait vor dem Servieren etwas antauen lassen, damit es nicht zu hart ist. Für den Baumkuchen Butter und Staubzucker schaumig schlagen, nach und nach Eidotter einrühren und passiertes Marzipan beigeben. Eiklar und Kristallzucker zu Schnee schlagen, Mehl und Stärkemehl vermischen und den Schnee abwechselnd mit der Mehlmischung in die Dottermasse einrühren. Ein Backblech mit Alufolie ordentlich auslegen (glänzende Seite nach unten), eine dünne Schicht auftragen und diese bei maximaler Oberhitze und 150°C Unterhitze etwa 2-3 Minuten backen. Nächste Schicht auftragen, abermals kurz backen und so fortfahren, bis die Masse aufgebraucht ist. Auskühlen lassen, Folie abziehen und nach Belieben weiterverarbeiten. Jede Schicht 2-3 Minuten bei maximaler Oberhitze und 150°C Unterhitze backen.

 Für die Baisermasse Eiklar mit Staubzucker im heißen Wasserbad kräftig so lange aufschlagen, bis der Eischnee weniger luftig, aber dafür cremig-schaumig ist. Bei 45-50 °C hat die Masse die richtige steife Konsistenz. Dann die Masse wieder kalt schlagen. Die Festigkeit nimmt dadurch noch zu, ohne dass die Masse an Volumen verliert. Die Masse in einen Spritzbeutel (rundes Aufsatzstück) füllen, ein Backblech mit Backpapier auslegen, Masse aufdressieren(Kugeln formen oder Häufchen spritzen) und im vorgeheizten Backrohr bei 90-100 °C 30 min. trocknen. Eine Scheibe auf den Teller setzen. Mit Baiser und Schokogitter ausgarnieren. Mit Orangenfilets und Minze dekorieren.

 Der Tipp.

 Baumkuchen kann auch gut vorbereitet werden und eignet sich zum Tiefkühlen, damit immer guter Vorrat.

 Der Wein.


Ein Glas Auslese oder Beerenauslese schmeckt besonders harmonisch dazu!
Toni M. wünscht gutes Gelingen






    Dieses Rezept hat uns freundlicherweise der Haubenkoch Toni Mörwald zur Verfügung gestellt, der zurzeit als Koch und als Unternehmer tätig ist, und bei vielen internationalen Wettbewerben teilnimmt.

Seine Schulausbildung fing in Österreich an und führte ihn bis nach Genf, wo er nicht nur eine Ausbildung als Koch, sondern auch als Hotelfachmann und Industriekaufmann erfolgreich absolvierte.
    Toni Mörwald hat das elterliche Wirtshaus und Restaurant „Zur Traube“ übernommen, wo er bis zu dem heutigen Tag seine Gäste mit seinen Kochkünsten verwöhnt. Außerdem verbreitet er seine Spezialitäten in ganz Österreich, vor allem im Gourmet-Stüberl "Toni M." und im Restaurant „Schloß Grafenegg“.
    Durch seine zahlreichen Auslandsaufenthalte in Ländern wie Frankreich, Monaco, England, Italien, Spanien, USA und China sorgte Toni Mörwald für eine Internationalisierung und Bereicherung seiner Küche. Für jeden, der neugierig ist, gibt es auch die Möglichkeit, an seinem Kochsemilar „Toni M.“ teilzunehmen, wo man seine eigene Kochfähigkeiten ausbauen und viel Neues lernen kann. Außerdem veröffentlichte er mehrere Kochbücher: „Die wilde Küche“ (Verlag Schlütersche), „Kochlust“ (Verlag Styria) und „Austro.Tapas“ (Verlag Löwenzahn). Bekannt geworden ist Toni Mörwald nicht zuletzt durch seine Kochsendungen bei Ö3, ORF und TW1 („So schmeckt Österreich“) bekannt geworden.

    Und wenn Sie Toni Mörwalds Kochkünste lieber essen, als sie nach zu kochen, wird er Sie sicher gerne in seinem Restaurant „Zur Traube“ In Feuersbrunn willkommen heißen.

Fotos: Toni Mörwald


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