Artikel ausdrucken: Yoga - Mein Körper, mein Geist (Teil 2)
Yoga - Mein Körper, mein Geist (Teil 2)

11.08.2011

Das Leben ist ein Marathon, ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen. Wie lange, wohin und wie schnell oder langsam man läuft, entscheidet jeder für sich selbst. Manche laufen um etwas zu erreichen, andere um fit zu bleiben und was Neues zu erleben, anderen laufen, weil sie nicht von anderen zurückgelassen werden wollen… Wichtig ist, dass man sich nicht überlastet fühlt und beim Laufen Spaß hat. Egal wo man ist und was man macht, sollte es immer eine Zeit sein, die man für sich selbst nutzt und in der man sich richtig entspannen kann.



Während des 3-tägigen Yogaseminars könnte ich mich wirklich nach langer Zeit wieder mal entspannen; und zwar so, dass mir dann nichts wehtat. Nach jeder Übung gabe es eine Relaxing-Pause, während der man sich gedankenlos hinlegen, von Sorgen befreien und alles los lassen konnte.

Bei Yoga geht es nicht nur um die physische Übungen, sondern man achtet auch auf seine Atemzüge, konzentriert sich auf die innere Ruhe, schenkt jeder Körperbewegung volle Aufmerksamkeit. 



Am ersten Tag konnte ich neue Energie von der frischen Luft und der Schönheit der Natur auf einer Höhe von 3.200 Metern schöpfen - Auf einer neun Meter langen Plattform, die eine wunderschöne Aussicht auf die Landschaft darunter ermöglicht. Am nächsten Tag fuhren wir mit der Gruppe zum nächsttieferen Punkt - auf einer Höhe von 2.000 Metern. Die zweite Yoga-Einheit verlief mit ruhiger Musik, wobei man sich ganz entspannen und im Rhythmus der Töne bewegen konnte. Es ist etwas ganz anderes, wenn man sich von allen Gedanken befreit und angenehme Klänge hört. Manchen ist es lieber, in Ruhe und Stille zu meditieren, anderen gefällt es besser mit Musik.
Am letzen Tag gingen wir zu den Wasserfällen, bei denen wir uns erst unten in der Umgebung aufwärmten und mit musikalischer Begleitung meditierten.



Was mich wunderte, war folgendes: Wenn man müde ist, spürt man trotzdem eine Energie in sich und der Körper bleibt nicht wie nach schweren Übungen gespannt, sondern ganz erleichtert und locker. Man ist irrsinnig gut drauf. Bei den Übungen lernt man seinen Körper besser kennen und mit der Zeit kann man dann erkennen, welche Bewegungen genau dem Körper am besten tun.
Bei der Meditation erholt sich unser Kopf von alltäglichen Gedanken und man kann seiner Fantasie freien Lauf lassen, man kann sich die verschiedensten Situationen vorstellen, die einfach Freude bringen und dabei helfen, andere Gedanken "abzuschmettern".



Wenn Sie Yoga einmal ausprobieren wollen, können Sie selbst entscheiden, was genau Sie machen und bei wem Sie die Kurse besuchen. Es gibt alle möglichen Kurse, Seminare, Privatunterricht, DVDs und sogar Internetseiten, die man sich anschauen und testen kann. Es macht auch nichts, wenn Sie keine Erfahrung haben oder nicht sportlich sind, alleine Ihre Bereitschaft und Ihr Interesse ist von Bedeutung. Und falls Sie sich entscheiden, Yoga im Freien oder in der Höhe zu machen, würde ich Ihnen unbedingt anraten, das von die-frau getestete Yoga-Seminar im Stubaital zu besuchen!

Mehrere Informationen sowie Programm finden Sie unter: www.stubai.at

Liebe Grüße, Svetlana


die-frau.ch