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PR/Pressemitteilung: Von Blümchentapeten und Rosendeckchen
20.08.2013
Romantik bezeichnet eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des achtzehnten Jahrhunderts bis weit in das neunzehnte Jahrhundert hinein dauerte und sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik, äußerte. Jetzt hält sie wieder Einzug in unsere Wohnräume.

 In Sachen Wohndesign setzt man wieder verstärkt auf Romantik. Kein Wunder – in einer hoch technisierten, sterilen Welt hat man ihn allmählich satt - den kühlen Minimalismus. Puristische Linien werden nun mit nostalgisch verschnörkelten Accessoires aufgelockert. Dieser Mix schafft Wärme und bringt Geborgenheit in die sterile Behausung.

Die Hersteller frönen diesem Zeitgeist nur all zu gern. Wo man hinschaut findet man verspielt florale Muster, nostalgisch barocke Möbel, Engel und Prinzessinnen in Scharen. Man setzt wieder mehr auf viel Liebe zum Detail. Wahrscheinlich zählt dies zum Grundbedürfnis des Menschen. Gerne umgibt man sich mit beruhigenden Rosenmotiven und verträumten Engeln, denn was kann es Schöneres geben, als ein Zuhause, das Wärme und Geborgenheit ausstrahlt und die Hektik des Alltags vergessen lässt.

Auffällig ist dabei, dass immer mehr romantische Elemente, aber auch Fragmente der Hippiezeit, des Jugendstils und der 80er Jahre in der „New Romantic“-Welle aufgenommen werden. Dabei werden die ursprünglichen Hintergründe dieser Bewegungen eher ausgeklammert, es darf fröhlich gemixt werden. Hauptsache, man grenzt sich von den typischen klaren Stilmitteln der 90er Jahre ab. Statt klarer Flächen findet man nun Ornamente, Schnörkel und Ranken.

Romantisch inspiriertes Wohnen ist wieder im Trend - Gefühle stehen hoch im Kurs. Stress- und Umweltprobleme lassen in den Menschen zunehmend die Sehnsucht nach Geborgenheit, Romantik und Behaglichkeit erwachen. Und wo ließen sich diese Wünsche besser verwirklichen als in den eigenen vier Wänden?

die-frau.ch