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Die Welt in 100 Jahren
09.09.2010
Seit 1979 fahndet Ars Electronica nach den kulturellen und gesellschaftlichen Folgewirkungen eines immer rasanteren technologisch-wissenschaftlichen Fortschritts. Aufmerksamkeit und Interesse gelten dabei nie allein der Technologie, dem sozialen Wandel oder deren (medien-) künstlerischer Rezeption, sondern stets den vielschichtigen Veränderungen und Wechselwirkungen dazwischen. „Kunst, Technologie und Gesellschaft“ lautet seit jeher das Credo von Ars Electronica, die in ihrer spezifischen Ausrichtung und langjährigen Kontinuität eine weltweit einmalige Plattform für digitale Kunst und Medienkultur ist.

Von Jahr zu Jahr wird das Festivalprogramm dichter und facettenreicher - Symposien, Ausstellungen, Performances, Konzerte und Interventionen spannen dabei den Bogen vom spekulativen Zukunftsentwurf zur analytischen Betrachtung, von provokantem Aktionismus zur philosophischen Debatte. Jedes Jahr widmet sich das Festival zudem neuen Themen.

2010 steht das Ars Electronica Festival ganz im Zeichen der Krisen von Ökologie, Ökonomie und Politik - kein Abgesang auf „die gute alte Zeit“, sondern ein „ Auf zu neuen Ufern“. Vom 2. bis 11. September fragt das größte Medienkunstfestival der Welt nach Auswegen aus der Krise und präsentiert Pioniere aus Kunst und Wissenschaft, die schon jetzt an einer alternativen Zukunft arbeiten. ASIMOs Präsenz bei der Ars Electronica ist der erste öffentliche Auftritt humanoider Roboter in Österreich. Honda ASIMO gilt als einer der weltweit fortschrittlichsten gehfähigen Roboter, mit dem Ziel, Unterstützung für den Menschen heute und in der Zukunft zu bieten.

Mit der Ausstellung „ Die Welt in 100 Jahren – Eine Reise in die Geschichte der Zukunft“ widmet sich das Ars Electronica Center VordenkerInnen und KämpferInnen und ihren Visionen von der Zukunft. Zeitgenössische KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen präsentieren ihre „Next Ideas“. „Die Welt in 100 Jahren“ ist vom 15. Juni bis zum 19. September 2010 im Ars Electronica Center Linz zu sehen.

Weitere Infos unter www.aec.at.

(sk)

Fotos: www.flickr.com/photos

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