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Emma Watson plagen Selbstzweifel
30.05.2013
Emma Watson hält sich für eine Stümperin.

Die 23-jährige Britin zählt zwar zu den erfolgreichsten Schauspielerinnen ihrer Generation, fühlt sich häufig jedoch wie eine Dilettantin. Dem 'Rookie'-Magazin sagt sie dazu: "Man nennt es das Impostor-Syndrom. Es ist fast so, dass mein Gefühl der Unzulänglichkeit mit jedem Erfolgserlebnis zunimmt, weil ich mir denke: 'Jeden Moment wird jemand herausfinden, dass ich eine absolute Hochstaplerin bin und dass ich das, was ich erreicht habe, nicht verdient habe.'"

Trotzdem gibt sich Watson realistisch. Sie betont: "Ich kann unmöglich dem entsprechen, was alle anderen von mir denken und was alle von mir erwarten."

Obwohl sie noch immer von Selbstzweifeln geplagt wird, fühlt sich die Schauspielerin heute souveräner als dies noch zu ihrer Zeit als 'Harry Potter'-Darstellerin der Fall war. Diesen Wandel verdanke sie eigener Aussage zufolge Regisseur Stephen Chbosky, für dessen Romanverfilmung 'Vielleicht lieber morgen' sie 2011 vor die Kamera trat.

"Nach 'Harry Potter' war ich als Schauspielerin nicht sehr selbstsicher", erinnert sich Watson. "Zum Glück bin ich inzwischen besser, aber damals brauchte ich jemanden, der an mich glaubt - und Stephen tat das wirklich."

Nicht nur auf der Leinwand will sich die 23-jährige Literaturstudentin erproben; auch auf eine Karriere als Schriftstellerin hofft sie. Unter ihrem eigenen Namen würde sie allerdings nichts veröffentlichen - aus Angst, ihr Talent könnte verkannt werden. Sie erklärt: "Ich will mich nicht beschweren, weil mir die Chance gegeben wurde, mich weiterzuentwickeln, und weil mir hinsichtlich meiner Arbeit außerhalb von 'Harry Potter' Unterstützung entgegengebracht wurde. In dem Sinne fühle ich mich nicht gedrosselt. Aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ich von dem Image, das mir anhängt, eingeschränkt werde."


Foto & Text: BANG Showbiz

die-frau.ch