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Erfolgreich Geschäfte machen
24.03.2010
Nach Ihrem vollen Einsatz, hat Ihr potenzieller Kunde nun endlich einem Verhandlungsgespräch zugestimmt. Aber er hat Ihnen deutlich zu verstehen gegeben, dass er Ihnen nur wenige Minuten aus seinem überfülltem Terminkalender anbieten kann. Deswegen versuchen Sie auf die Schnelle ihm nur das Beste über Ihr Unternehmen und Ihre Leistungen zu unterbreiten. Mit anderen Worten, Sie werden genau wie so viele Verkäufer vor Ihnen, ihn überladen, sodass er sich nicht mal mehr wünschen wird Sie zu sehen.

Solange Sie nicht die richtigen Fragen gestellt haben, wissen Sie nicht wie Sie Ihre Leistung erfolgreich an den Mann bringen können.

Verkäufer machen den fatalen Fehler, dass sie direkt zu Beginn über Ihre Leistungen oder das Produkt sprechen. Warum? Weil Sie ins leere damit schießen, ohne geformte Ideen – und das will der Kunde hören. Wenn Sie das auch auf diese Art und Weise tun, werden Ihre Leistungen und Ihre Produkte – so wie dergleichen – auf dem Markt unbemerkt bleiben.

Der einzige Weg sich am heutigen Markt von anderen zu differenzieren ist, von Anbeginn an anders zu sein. Das bedeutet, dass Sie die einzigartige Lösung für das Anliegen Ihres Kunden sind. Potenzielle Käufer werden zu Ihren Kunden, nur wenn sie in Ihnen einen Consulter mit hochkarätigen Vorhaben sehen. Wenn Sie sehen, dass Sie sich zukünftig für Ihn einsetzen möchten und sein Vorhaben mit bestem Wissen und Gewissen realisieren wollen. Wenn Sie bereits am Anfang diese Vorhaben zu erahnen – ohne zu fragen, was wiederum beutet, dass Sie Ihren potenziellen Kunden vernachlässigen in diesem Moment – versuchen, werden Sie höchstwahrscheinlich erfolglos bleiben.
Haben Sie nur wenige Minuten zur Verfügung stehen, reden Sie nicht permanent über sich und Ihr Unternehmen. Nutzen Sie diese Zeit, um sich möglichst umfangreich über Ihren Kunden zu erkundigen.  

Das Geheimnis des Action Sales Marketing besteht darin, die Informationen über den Kunden zusammenzufassen und gleichzeitig Fragen zu stellen, sodass Sie dessen Vorhaben und Sorgen aus ihm herausholen. Solange Sie nicht „mehr“ über Ihren Kunden wissen, sollten Sie sich oder Ihre Leistungen gar nicht vorstellen. Sie können natürlich sagen, dass Sie Lösungen anzubieten haben – doch erst wenn Sie wissen, was das Problem ist.

Sie haben eine Minute Zeit? Sehr gut! Stellen Sie sich als Consulter vor und fangen Sie an Fragen zu stellen – erzählen Sie nicht. Vielleicht erfahren Sie, dass man doch mehr Zeit für Sie hat, als angenommen.

Ein Beispiel: Verkäufer pharmazeutischer Produkte bemühen sich sehr darum, nur wenige Minuten bei einem Arzt zu bekommen. Ein Anfänger hielt sich für sehr geschickt, weil der Arzt ihm tatsächlich 5 Minuten angeboten hatte, um seine Produkte vorzustellen.
Produktpräsentationen sind das, was einfache Handelsleute tun würden, doch dieser Verkäufer ist anders vorgegangen. Anstelle einer Produktpräsentation, hat er den Arzt über seine Heilmethoden und alltägliche Probleme/Herausforderungen in der Praxis befragt. Er hatte gar kein Benehmen eines typischen Verkäufers. Er war am Kunden interessiert, seinen Methoden, seinen Alltag und eventuelle Lösungen oder „Hilfsmittel“. Aus 5 Minuten ist eine halbe Stunde geworden. Das Gespräch wurde so beendet, dass sie sich zum einem Geschäftsmittagessen verabredeten – und das war das eigentliche Ziel des Verkäufers. Währen des Mittagessens haben sie ein, für beide Parteien, erfolgreiches Geschäft abgeschlossen.

Zu viele sind auf das „Verkaufen“ fokussiert, sodass sie vollkommen auf den Kunden und das Notwendige vergessen. Wollen Sie erfolgreicher sein, muss Ihr potenzieller Kunde höchste Priorität erhalten – denn ohne ihn bleiben Sie erfolglos.


die-frau.ch