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Autofahren als Stressfaktor
18.06.2010
Manche Hunde freuen sich auf die Fahrt mit dem Auto. Sie sind neugierig und gespannt, wo die Reise hingeht. Für andere Vierbeiner ist eine Autofahrt ein Graus. Kein Wunder, denn sie bedeutet meist Stress für die Tiere.

Katzen und auch Hunde sind sehr sensibel. Sie vermuten, dass die Reise mit dem Auto bedeutet, dass es sich um eine Fahrt zum Tierarzt handelt, was nicht gerade angenehm ist. Dadurch steigt auch der Stresspegel, auch wenn man eigentlich mit dem Tier in den Urlaub fahren wollte.

Bei Katzen zeigt sich Stress durch ein plötzlich verändertes Markierungsverhalten. Kratz- und Harnmarkierungen an den Möbeln sind da nicht ungewöhnlich. Auch Hunde können unter Stress beginnen, Dinge zu zerstören. Zeitungen, Hundekorb, Schuhe oder Teppiche können da in Mitleidenschaft gezogen werden. Zittern, Heulen, Jaulen und Winseln sind auch Anzeichen, dass das Tier gestresst ist.

Hunden kann beim Autofahren schlecht werden. Die eigenartige und ungewöhnliche Luft ist für die feinen Nasen oft ein Grund für die Übelkeit. Junge Hunde haben auch oft Probleme, die in hohem Tempo vorbeiziehenden Gegenständen zu fixieren, wodurch der Gleichgewichtssinn gestört wird. Wenn ein Hund nervös hin und her läuft, ist das ein Zeichen dafür, dass er sich unwohl fühlt.

Man kann den Tieren helfen, indem man ihnen homoöpathische Mittel vor dem Reiseantritt verabreicht, beispielsweise das Mittel der Firma Heel. In flüssiger Form als Ampullen kann es sehr einfach mit dem Futter oder dem Trinkwasser gegeben werden. So kann die Autofahrt vielleicht doch noch vergnüglich werden.

(dw)


Foto: WEDOpress


die-frau.ch