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Single Mums
22.06.2010
Das klassische Familienbild macht immer mehr „modernen“ Familienformen Platz. Single Mums sollten es gut haben, doch die Gesellschaft baut unnötige Barrieren auf.

Der Kinderwunsch

Single sein und ein Kind wollen wird von vielen als geradezu lächerlich abgetan. Wie könnte man sich ein Kind wünschen, ohne einen Partner zu haben?

Einerseits bedeutet Single Sein nicht, keinen Sex zu haben, andererseits trägt jede Frau den Kinderwunsch in sich. Tief in den Instinkten verankert kommt er bei manchen früher, bei manchen später an die Oberfläche und will und kann nicht ignoriert werden. Man braucht heutzutage auch keinen Ehemann, um ein Kind zu bekommen. Frau braucht „nur“ den besten Mann auszuwählen.

Abgesehen davon erspart man sich als Single Mum Beziehungsprobleme und dem Kind die dadurch entstehenden Folgeprobleme.

Hat man den dringenden Kinderwunsch, aber keinen passenden Partner, bleibt vielen noch die Möglichkeit der künstlichen Befruchtung. Doch die Partnerwahl orientiert sich nicht an Aussehen, Beruf oder Hobbys, sondern viel mehr an Geruch, Verhalten und Körpersprache. Mehr unterbewusst als bewusst selektieren wir zwischen potentiellen Sexualpartnern und wählen den mit dem besten Erbgut aus. Das ist bei einem anonymen Samenspender nicht möglich.

Die Mutter-Kind Beziehung

Gerade nach der Geburt und den ersten Lebensjahren braucht das Kind sehr viel Körperkontakt zur Mutter. Bei Single Mums ist es öfter der Fall, dass das Kind im Bett der Mutter schlafen kann. Bei Partnerschaften nimmt der Mann diesen Platz ein und verdrängt so das Kind. Für Mutter und Kind ist diese Nähe jedoch sehr wichtig!
 
Eine alleinerziehende Mutter…

…hat es nicht so leicht. Denn alleinerziehende und arbeitstätige Mutter zu sein ist heute nahezu unmöglich. Stellen Sie sich mal eine Supermarktverkäuferin vor, die mit Tragetuch hinter der Kassa sitzt. Die Gesellschaft lässt einem in diesem Punkt sehr wenige Freiheiten. Hat man keine Freunde oder Familie, die einen unterstützen, will man das Kind bei sich haben und nicht in eine öffentliche Betreuungsstelle geben, um einen Vollzeitjob ausüben zu können. Doch welche Möglichkeiten bleiben einem?

(kh)


die-frau.ch