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Alber Elbaz findet moderne Kleidung hässlich
01.03.2012
Der Lanvin-Chef, der für seine Vorliebe zum schlichten Stil bekannt ist, findet, dass viele Outfits für die Frau des 21. Jahrhunderts zu schwer zu tragen sind und sieht die Modernität viel lieber als "schön, emotional und bequem". Die Realität sieht für viele aber anders aus, weiß Elbaz. "Jedes Mal, wenn ich an modern denke, denke ich an irgendetwas Furchtbares und Hässliches und alles, was ich versuche, ist zu denken, dass modern schön sein kann. Modernität ist nicht schwarzes Leder und Modernität sind nicht 17 Reißverschlüsse und Modernität ist auch nicht Rock'n'Roll oder Heavy Metal", gibt der israelische Designer im Gespräch mit 'Women's Wear Daily' zu bedenken. "Für mich ist Modernität schön und emotional und bequem und zeitlos. Ich bin mir nicht sicher ob es modern ist, wenn ich eine Frau in 50 Metern Tüll sitzen sehe."

So wolle der Modeschöpfer vielmehr Kleidung für vielbeschäftige Frauen schaffen, für die Funktionalität entscheidend sei. "Ich denke, dass ich sehr auf Frauen geachtet habe und ich sehe immer mehr, dass die Frauen sich verändern. Ihre Lebensweise wird täglich immer komplexer und schwieriger", so Elbaz. "Also habe ich immer versucht, ihnen das Leben zu vereinfachen. Bei Kleidern der ersten Kollektion sagten viele Menschen zum Beispiel, dass sie sehr romantisch seien. Ich habe nicht die romantische Seite der Kleider gesehen; ich habe die Leichtigkeit, die Unkompliziertheit gesehen.




Foto & Text : BANG Showbiz

die-frau.ch