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Wenn einem das Wichtigste im Leben verloren geht
01.08.2011
Was wenn das Wichtigste im Leben von einem Moment auf den anderen verschwindet? Was wenn einem das Herz rausgerissen und in tausend Stücke zerfetzt wird? Was wenn dieser Schmerz so tief geht, dass alles andere im Leben in den schwarzen Nebel der Verzweiflung sinkt? Gibt es einen Weg, alles wieder gerade zu biegen? Kann man lernen, mit diesen Schmerzen umzugehen?

Ob es ein Lebenstraum ist, der sich in Seifenblasen auflöst oder ein geliebter Mensch der auf einmal nicht mehr da ist. Wenn man das für einen am Wichtigsten im Leben verliert, geht die Welt unter. Nichts hat mehr eine Bedeutung, nichts kann mehr positiv sein, nichts ist es mehr Wert sich darüber Gedanken zu machen. Vom Leben in die Sinnlosigkeit. Wenn es kein zurück mehr gibt, so kann man nur versuchen weiter zu leben und sich nicht in einen Strudel aus Frust und Angst ziehen zu lassen. After all, ist der Mensch ein Gewöhnungstier. Auch wenn es schwer, oder gar unmöglich scheint, so stirbt die Hoffnung und der Lebenswille zuletzt. Man kann ein kaputtes Herz nicht heilen, man kann nur lernen damit zu leben.


Ist man selbst an dem Schaden Schuld, ist die zu tragende Last am schwersten. War es jedoch ein Weg der, nicht aus erster, aber auf lange Sicht einen Sinn ergibt, so fällt es begrenzt leichter, ihn weiter einzuhalten.

Einen Verlust zu verkraften ist ungeheuer schwer. Zu lernen damit umzugehen und trotzdem positiven Schrittes nach vorne zu gehen noch schwerer. Und doch ist es notwendig, so schwer es auch fallen mag, diese Kraft aufzubringen, um zu überleben.

K. H.


die-frau.ch