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Ein Mann hat immer Recht?
09.11.2016
In dem Musical „Der falsche Prinz“, frei nach dem Märchen von Wilhelm Hauff, Inszenierung von Maria Lemes-Rosanelli, ein Stück für die ganze Familie, geht es um einen jungen Mann, den Schneidergesellen Quendolin, der schon immer davon träumt, ein Prinz zu werden. 
Eines Tages kommt ein ungewöhnlicher Mann in die Schneiderwerkstatt. Er will an einem wunderschönen gelben Mantel goldene Knöpfe anbringen lassen. Diese Arbeit muss Quendolin erfüllen. Er hat dafür genau eine Nacht Zeit. Nadeline hilft ihm dabei. Als er mit dem Nähen fertig ist, probiert er den Mantel an. Er entschließt sich, den Mantel anzulassen und sich als feiner Herr auszugeben. Nadeline redet ihm ins Gewissen und versucht vergebens, ihn vom Stehlen abzuhalten.
Quendolin spaziert in Begleitung von Nadeline mit dem gestohlenen Mantel durch das Dorf, kauft mit den goldenen Knöpfen am Markt ein, und spendiert im Gasthaus den anderen Gästen ein Bier. So gibt er alle Knöpfe aus.
Als Quendolin in dem Gasthaus übernachten will, sind alle Knöpfe weg. Die Wirtin lässt ihn in der Scheune schlafen. Dort ist er nicht alleine.
 
Prinz Leander übernachtet auch in der Scheune. Er erzählt Quendolin davon, dass er 18 Jahre lang beim Ritter Edelbert gelebt hat und jetzt zu seinem Schloss zurück kehrt. Morgen wird er seinen Vater wieder sehen. Damit dieser ihn nach der langen Zeit wieder erkennt, hat er zwei Erkennungszeichen - einen Degen und eine Kette. Prinz Leander zeigt Quendolin diese gutgläubig.
Quendolin wird gierig und nützt einen unbeobachteten Moment, um Prinz Leander in der Nacht seine Erkennungszeichen zu stehlen. Wieder redet Nadeline Quendolin ins Gewissen, aber sie kann ihn nicht davon abhalten.

Am Weg zum Schloss müssen sie durch den Drachenwald gehen. Dort stoßen sie tatsächlich auf Drachen und Trolle, die sie bekämpfen müssen.




 

Im Schloss angekommen gibt Quendolin dem König das Erkennungszeichen und gibt sich als Prinz aus. Der König glaubt ihm das aufs Wort. Die Königin allerdings hat ihre Bedenken. Sie spürt kein Vertrauen.

Als dann noch der richtige Prinz auftaucht gibt es ein perfektes Chaos. Die Königin Magelone fühlt sich zu Leander hingezogen. Der König allerdings ist sich bei Quendolin ganz sicher und hält deswegen Leander als Verräter. Deshalb sperrt König Magnus, Leander in den Kerker. Magelone wird sich mit Leander immer sicherer, aber Magnus will ihr nicht glauben. Das führt zu heftigen Diskussionen zwischen Mann und Frau. Mit einem Schneiderwettkampf und der Hilfe der guten Fee versuchen sie die Wahrheit herauszufinden.

Wer schafft es am Ende seinen "Favoriten" durchzubringen? Mann oder Frau?



Die Schauspieler des Mariagrüner Kindertheaters üben seit Anfang des Semesters ca. 2 mal pro Woche.

Ein richtiges Casting gibt es nicht, die Kinder und Jugendlichen müssen nur etwas vorsingen.

Die Kinder mit denen wir geredet haben waren zwischen 10 und 11 Jahren alt. Es gab aber auch schon größere.

Elena Lola (12)



Publikumsstimmen:

„Ich fand das Musical sehr schön. Gut gemacht und gut gesungen. Die Pause dazwischen ist perfekt um sich etwas beim Buffet zu kaufen und sich zu stärken. Die Kostüme waren sehr schön und immer passend. Das ganze Musical bringt viel gute Laune und macht Spaß! Auch die Schauspieler scheinen viel Spaß zu haben. Ein Musical für die ganze Familie!“
Elena (12)
 
„Meine beiden Lieblingspersonen aus dem Musical waren der Prinz und die Prinzessin. Mir hat das Musical sehr gut gefallen.“
Jordan (5 ¾)
 
„Mir hat das Musical sehr gut gefallen. Mir haben alle Schauspieler gut gefallen. Mir hat das Endlied am besten gefallen. Aber alle Lieder waren cool! Die Kostüme haben mir sehr gut gefallen. Nadeline war sehr ehrlich. Man sieht im Stück, dass Kleider Leute machen. Das Bühnenbild (von Stephan Prattes; Anm. der Redaktion) war sehr schön.“
Clara (10)


Elena Lola Rüsch
 
Fotos: foto-meister.at

die-frau.ch