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Ohnmacht des Kindes eine Rechnung für die Mutter
18.02.2016
Wir leben in einer Zeit, in der Mütter, nicht wie in der Tierwelt, mit dem Kind den Kindesvater verlassen um das Kind zu schützen, sondern weil sie sich neu verliebt haben. Mütter ihr Kind aus der Geborgenheit seiner bisherigen Lebenssituation herausreißen, weil die Gesellschaft mittlerweile vermittelt, dass man verstehen müsse, wenn sich jemand neu verliebt und es ist wohl das Recht einer Frau und auch Mutter, sich neu zu verlieben. Die Tierwelt ist da klar strukturiert, aber als Information für den Menschen verwirrend.

Da gibt es dann auch die ebenso kranke Ansicht – Monogamie ist fremdgehen und zusammenbleiben wegen der Kinder.

Bei Rehen und Hirschen findet die Beziehung zwischen Vater und Mutter nur während der Zeugung statt, ansonsten ist das Kind mit der Mutter alleine. Wenn sich die Mutter für ein weiteres Kind entscheidet, dann entlässt diese ihr Kind in die Eigenständigkeit und holt sich den in der Natur lebenden Spermalieferanten unter den jeweiligen männlichen Tieren, aber ohne jedes Interesse an einer Beziehung oder damit Herdenbildung.

Andere Tierarten leben in Herden, da ist es insofern anders, als wenn sich Mütter neu orientieren und entscheiden müssen, die Jungen des bisherigen Vaters getötet werden damit Platz für die Kinder des neuen Mannes gemacht wird.

Wenn also eine Mutter eines Kindes egal wie alt, 3, 6, 8, 9, 10, 11,12,  Jahre alt, sich neu orientiert, ein Kind von einem anderen Mann bekommt, dann ist dieses Kind gezwungen sich mit dieser neuen Situation zu arrangieren,  um nicht von heute auf morgen die Mutter zu verlieren. Dieses Arrangieren-Müssen des Kindes, auch wenn es Probleme mit sich bringt, wird von Müttern als bewältigbar und gegenüber den eigenen Bedürfnissen geringer empfunden.

Wenn dann dieses Kind zum Mann oder Frau gereift ist, dann üben diese oft grimmige Rache an der Mutter, die, obwohl dies von der ersten Minute vorhersehbar war, damit nicht nur nicht umgehen kann, sondern dem mittlerweile erwachsenen Nachkommen, oft auch noch Vorwürfe macht, jedenfalls Unverständnis entgegenbringt.


Es ist ein Teufelskreis, der beide belastet, das Leben für beide negativ beeinflusst, die Nachkommen,  können ihr Leben versuchen neu zu gestalten, es anders zu versuchen, oft werden sie genauso rückfällig, wie die Mütter oder Väter, für die Mütter ist es in der Regel zu spät, und das Bedauern einerseits, und das Verzeihen durch die groß gewordenen Kinder,  hat keine wirkliche Bedeutung.

Maria Stieger

Foto zeigt glückliche Geschwister

die-frau.ch