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Wie wird ein Mann zum Mann?
18.01.2016
Es ist erstaunlich, dass alle Frauen sich berufen fühlen, zu wissen und zu verstehen, was ein Mann fühlt und was ein Mann zu fühlen hat.

Für jede Frau ist die Orgasmuslüge eine zulässige Vorgangsweise, die die Gefühle eines Mannes in keiner Weise beeinträchtigt, schon gar nicht schlecht beeinträchtigt. Die Frauen nehmen es auch als selbstverständlich an,  zu wissen, dass es den Männern völlig egal ist, dass sie Frauen nicht befriedigen, auch deshalb die Orgasmuslüge unerheblich sei und die Grundlage der Ehrlichkeit einer Beziehung, die Frauen als unbedingt erforderlich erachten, nicht beeinträchtigt und damit auch nicht stört oder hindert.

Ein Mann wird zum Mann, indem er aus der Geborgenheit des Bettes der Mutter, des Hautkontaktes mit der Mutter, ab der ersten Lebensminute, wie ein Welpe bei der Hündin, im Bett der Mutter liegend, solange gestillt wird, bis sich dies dann durch eine natürliche Abnabelung endet, nicht verletzt durch ein Abstillen, auch nicht verletzt durch einen Stubenwagen oder Kinderbett und ebenso nicht verletzt durch ein getrenntes Kinderzimmer, sondern in voller mütterlicher Geborgenheit, als solide Basis,  gleich einer Abschussrampe einer Rakete, die zum Mond fliegt, sich entwickelt und zum  Stimmbruch, Samenerguss, somit Geschlechtsreife reift.

Als natürliche Folge wünscht dann dieser junge Mann, der biologisch zeugungsfähig ist, aber  biologisch nicht als Kindeszeuger von einer Frau, egal, ob diese  gerade erst geschlechtsreif wurde, oder schon 30 Jahre geschlechtsreif ist, ausgewählt würde,  außer es gäbe nur mehr Männer in seinem Alter,  weil alle anderen durch Krieg oder sonstige Einflüsse nicht vorhanden sind.

In dieser Zeit, ab 6, beginnt der junge Mann sich für das andere Geschlecht zu interessieren, sucht dessen Nähe einerseits, aber gleichzeitig auch sein eigenes Bett, sein eigenes Zimmer und es beginnt eine Art der positiven Einsamkeit. In Wild-Westfilmen, die heute kein Mensch mehr kennt, aber die vor Jahrzehnten häufig waren,  ist der Held des Filmes mit einem Abschied von der geliebten Frau, die er gerade von Indianern oder den wilden Banditen gerettet hat, oder dem kriminellen Sheriff,  in den Sonnenuntergang geritten, nie wurde aus diesem Westernheld am Ende des Films ein braver Hausmann.

Dieses Bild ist natürlich richtig und falsch zugleich, denn mit diesem Gefühl der positiven Einsamkeit des einsamen Wolfes, entsteht auch ein Gefühl der sozialen Verantwortung für die Gemeinschaft. Junge Männer träumen dann davon Räuberhauptmann, Leiter einer Herde zu werden und das beginnt mit dem Wunsch zu einem Rudel zu gehören und Anführer des Rudels zu werden.

Dies entspricht den Junghengstengruppen bei den Pferden, Hirschgruppen und wird  in der Folge nunmehr unter den Männerrunden der Schwulen, aufgrund des heutzutage nicht mehr Erwachsenwerdens, bis teilweise bis in hohe Alter,  weitergeführt und als tatsächlich homosexuelles Verhalten missverstanden.

Sexuelle Erregungen zwischen Männern  werden zu Unrecht als homosexuell interpretiert, weil auch zwei männliche Hunde, Rüden,  kriegen eine Erregung und pinkeln ihre Markierungen an Hausecken und anderes mehr , ohne dass jemand auf die Idee käme, aufgrund dieser sexuellen Erregung,  diese zwei oder mehreren männlichen Hunde als homosexuell zu sehen.

Indem ein Mann heranwachst, in allen Kulturformen gibt es Männlichkeitsrituale, die eine Perversion des biologisch erforderlichen Bemühens um weibliche Anerkennung und weibliche Auswahl, darstellen.

Die Finnen sagen, man muss dem Vater mit der Harpune das Herz durchbohren, die Masai sagen, man muss einen Löwen töten, das sind alles Verirrungen des biologischen Notwendigen, nämlich die Rivalität mit dem Vater, im Verhältnis zur Mutter.

Es gibt z. B. einen Schauspieler, Peter Simonischek,  der seinem Vater vorwirft ihn gezwungen zu haben ins Gymnasium nach St. Paul zu gehen und dann eine Zahntechnikerlehre zu machen und nur nebenbei Schauspielerei zu betreiben, obwohl der Vater das später natürlich, wie der Erfolg da war, sehr bewundert hat.

Und dann muss man  Peter Simonischek fragen, wärst du auch der sehr erfolgreiche Schauspieler geworden, der du bist, wenn dein Vater dir den Widerstand verweigert hätte, wozu er als Vater verpflichtet war?

Es werden zwei Dinge verwechselt, das eine ist der erforderliche respektvolle Umgang zwischen Vater und Sohn und umgekehrt die damit verbundene Nichtverweigerung des Widerstandes und anderseits die Duldung von Misshandlungen durch den Vater, durch die Mutter, was meistens nur eine sexuelle Frustreaktion auf die nicht funktionierende Sexualität des Vater gegenüber der Mutter, ist, aber jedenfalls von der ersten Sekunde an von der Mutter zu unterbinden und das Kind zu schützen ist und nicht erst irgendwann, wenn es „zu arg“ geworden ist.

Ein Mann geht Partnerschaften mit anderen Männern ein, aber er hält sich nicht längere Zeit in Männerrudeln auf, seien dies Vereine aller Art, das sind alles Sonderformen des Junghengstenrudels, welcher nicht reifend, direkt im nicht Erwachsenwerden verharren, bis sie dann im Alter in den Zustand des Kindes, Pflegefall, zurückfallen.

Der Mann gewordene Mann übernimmt Verantwortung für die Herde, das sind die Frauen und durch Unterstützung dieser Frauen,  auch für die Kindern dieser Herde.

Bei Affen kann man das sehr gut beobachten, die sind sehr sexuell, aber auch sehr sozial. Sozialsein heißt verantwortlich sein und nicht lieb und nett, verantwortungslos.

Ein Mann, der eine Frau verlassen kann, ist kein Mann, sondern ein Kind, der seine Mutter verlässt. Kein Mann kann eine Frau verlassen.


Auf der arabischen Halbinsel waren vor Mohamed's Zeiten  die Stämme von Frauen geführt. In allen Urformen sind die Stämme von Frauen geführt, Matriarchate, und so wurde auch Mohamed, der ein Waisenkind war und  von einer Frau verstossen war,  das Verstossen haben damals,  entsprechend der Biologie die Frauen und nicht die Männer gemacht, von einer reichen Witwe finanziert, um andere Frauen durch Heirat von Frauen der einzelnen Stämme  zu unterdrücken.

Der Staatsgründer von Saudi-Arabien hat das genau so gemacht, der hat eine Prinzessin von jedem Stamm geheiratet und hat so die Stämme Saudi-Arabiens geeint. Kein Mensch stellt sich die Frage, warum bei einer Koran- und Islambetrachtung, wie wir sie heute an den Tag legen oder uns „aufs Aug gedrückt wird“, durch Heirat von Prinzessinnen eine Stammesidentität hergestellt werden kann.

Das ist auch der Grund, warum je nach Alter, der nächste Sohn des Staatsgründers König wird, egal von welcher Frau, also es zählt das Alter und nicht  zuerst die Kinder von einer Frau, dann die Kinder von der anderen Frau,  sondern eben tatsächlich nur das Alter, was natürlich aufgrund der Vielzahl der Söhne und der Tatsache, dass da etliche davon 80, 90 Jahre alt wurden und werden, zu scheinbar komplizierten Situationen führt.

Jedenfalls, der Mann ist jemand, der mit Wehmut jede abwesende Frau spürt und die anwesenden Frauen nicht weniger schätzt und respektiert.


Maria Stieger aufgeschrieben nach Ansage eines Mannes

die-frau.ch