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Was ist Feminismus? Eine Krankheit wie Vaginismus?
28.12.2015
Meine Mutter, Vater war Hilfsarbeiter und Mitbegünder einer christlich sozialen Gewerkschaft, Mutter Schneiderin, Eltern lebten getrennt, 1914 geboren, vom Dorfschullehrer aufs Oberstufengymnasium geschickt, angestellte Amtsärztin, 6 Kinder geboren, Tochter als 6. nach wenigen Stunden gestorben, mittlerer Sohn mit 40 durch einen Raubmord gestorben, nie in Karenz gewesen, bis 65 gearbeitet,
Mitglied im Klub der Berufstätigen Frauen gewesen, sagte Emanzipation (= erwachsen werden) findet in einem selbst statt, sie kämpft für die Rechte, die Gleichberechtigung der Frau, war aber immer mehr als mein Vater, der ihr Kind war, und für sie war Frausein und Muttersein untrennbar.

Was íst eine Beziehung die für eine Feministin taugt?

Bubi sauft, sportelt, redet gscheit und sie passt auf, dass er sich am Weg nach Haus nicht verläuft und sich ausschläft?

Serielle Monogamie?
Fremdgehen nur die Partner der anderen und nur andere Frauen?
Scheidung wollen wir nicht, aber wenn es passiert - passiert es eben?
Weiblicher Orgasmus ist nicht wichtig? Aber es ist ihre Pflicht, dass er abspritzen kann, wenn und wann er will, oder muss er sich verweigern?

Das meine ich alles nicht sarkastisch - mich interessiert das

Juristin heute in der Gastronomie, wie ihre Mutter, damals 30, sagte nur lesbisch zu sein bringt es für eine Frau, sie hat jetzt erstmalig eine lesbische Partnerin, die bisherigen Partnerinen waren nicht lesbisch nur angefressen, wie alle Heterofrauen die sie kennt, und das sind viele, wegen des Mistes den Männer bieten oder Frauen von Männern als Voraussetzung bedingen.

Ist Feminismus die Unfhähigkeit von Frauen von Männern vorauszusetzen, dass sie sich bemühen und es auch durch unzähliges vergebliches Bemühen erlernen statt zu verzagen, die überfordert sind, wenn sich ein Mann bemüht, denn ein
Kind bemüht sich auch nicht um seine Mutter und die Mutter ist immer für das Kind da.

Ist Feminismus, das Mama such mich Spiel, dass ich überall sehe?

Ist Feminisus, dass die eine Frau glücklich ist einen Mann zu haben und die andere Frau glücklich ist keinen Mann zu haben.

So ein Mann und nachstehend die Äüßerung einer „Feministin“ zu einer polygamen Lebenssituation.

Gestern habe ich ein paar meiner Freunde auf das Thema Polygamie im speziellen Polygynie angesprochen. Als ich von meinem Praktikum erzählte waren sie schockiert, wie ich als Feministin das in ihren Augen unterstützen könne, da diese Lebensform stark ausgeprägte Hierarchien und starke Rivalität zwischen den Frauen hervorruft.

Mein Gegenargument um mich nicht als frauenfeindlich darstellen zu lassen, da ich nicht direkt gegen diese Lebensgemeinschaftsform gewettert hatte, war: alle volljährig, alle aus einer höheren Bildungsschicht, anscheinende Freiwilligkeit, verstößt gegen kein Gesetz. ("anscheinende Freiwilligkeit" finde ich gut. Anm. der Verfasserin)


oder was antwortet man Menschen, die zum ersten Mal davon hören?

Aufgeschrieben von Bernadette Wukounig

die-frau.ch