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Ermüdungsbruch – Kriminelle Sportmedizin
13.04.2015
Berichte, die hirnloser nicht sein können

Aus Anlass des Wiener City Marathons am 12.04.2015 wird in der österreichischen Zeitung Kurier, Wien, über Zwillingsschwestern berichtet, die Marathon laufen und wie toll und wie super das ist. Die Eine kann nur zuschauen und mit einer Krücke gehen, weil sie einen Ermüdungsbruch hat.

Ermüdungsbrüche im Ausdauersport, speziell bei Frauen und insbesondere bei Marathon, sind gang und gäbe. Journalisten die darüber schreiben, finden das witzig, spannend und informativ und bemerken gar nicht welchen Blödsinn sie schreiben, wenn diese unkritisch über einen Ermüdungsbruch im Zusammenhang mit Sport schreiben, so als wäre dann das, was zum Ermüdungsbruch geführt hat, noch immer sinnvoll.

Durch den Sport und die kriminelle Sportmedizin, die im Wesentlichen eine Doping-Umgehungs-Medizin ist, ist die hormonelle Problematik, die Dr. Julia Rüsch, Spezialistin für Psychosomatik, www.ruesch.info, sowie die ARGE Psychosomatik Dr. Julia Rüsch, Prof. Dr. Zapotoczky & Partner, Fragebogen unter www.loosreport.com, aus ihren zahlreichen Datenerhebungen bekannt ist, eine Folge der Zerstörung des hormonellen Zusammenspiels im Körper durch Sport und verfehlte Sportmedizin.

Gerade beim Ermüdungsbruch ist der Zusammenhang mit den Hormonen nicht so schwer herzustellen, da Wissen über Knochenschwund aufgrund hormoneller Probleme von Frauen im Wechsel medizinischer Standard ist.

Univ. Prof. Dr. Erben, Pathophysiologe der Veterinär-(Tier-)universität Wien, erforscht an Nagetieren und Affen den Zusammenhang zwischen Östrogen-Mangel und Knochenschwund für Menschen, wobei das Wissen, dass Schweine bei Östrogen-Mangel keinen Knochenschwund haben, nicht als Informationsquelle herangezogen wird.

Die Gedankenlosigkeit ist fixer Begleiter aller medizinischer Forschungen und Behandlungen.

Das ist der Grund, warum die Formel 1 keine Universitätsprofessoren beschäftigt, weil sie mit Derartigen mit den Rennautos nicht einmal aus der Box hinaus kämen.

Marathon beginnt keine Frau (auch kein Mann, Frau nur noch weniger) aus heiterem Himmel, sondern immer aufgrund einer persönlichen, familiären und sonstigen Umgebungssituation heraus. Diese Situation wird durch die hormonellen Folgen des Marathonlaufes vorübergehend erleichtert. Danach kommt aber im Spitzensport es dazu, dass zum Beispiel ganze Frauen Olympia Mannschaften sich nach der Olympiade umbringen wollen, jedenfalls schwerste Depressionen erleiden. Lindsay Vonn und Marcel Hirscher hatten sich mit Depressionen und Burnout-Syndrom geoutet, das alles sind hormonelle Störungen als Folge der kriminellen Sportmedizin.

Es wird der Tag kommen, zu dem Anwälte dieses Geschäftsfeld entdecken und mit entsprechenden Rechtschutzversicherungen diese Sportmediziner gerichtlich auf Schadenersatz klagen werden.
 


Bernadette Wukounig

die-frau.ch