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Wirtschaftuniversitätsprofessor Romuald Bertl und die Voves Million
15.02.2015
Wien, am 27. September 2006

Im Rahmen einer Fachtagung in Wien präsentierte das Austrian Financial Reporting and Auditing Committee (AFRAC) heute vor hochrangigen Vertretern aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Finanzen und Medien (hier können Sie die Berichte der Wiener Zeitung und des Standard downloaden) die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppen zu den Themen Finanzberichterstattung und Wirtschaftsprüfung. Das AFRAC wurde 2005 als unabhängiges, weisungsfreies Kompetenzzentrum gegründet.

„Der Trend zur verstärkten Zukunfts- und Wertorientierung der Unternehmensberichterstattung und das wachsende Erfordernis, nationale und internationale Rechnungslegungsstandards zu harmonisieren, hat entscheidende Auswirkungen auf die Unternehmen“, so Univ.-Prof. Dr. Romuald Bertl, Vorsitzender des AFRAC-Präsidiums. Seit 2005 sind börsenotierte Unternehmen im EU-Raum verpflichtet, nach den Rechnungslegungsstandards des IASB zu bilanzieren.

auch das war 2006

Die Styrian Airways AG wurde 2003 von der 2001 gegründeten HGI Beteiligungs AG und einer Einzelperson gegründet. Durch die Beteiligung des Landes Kärnten war Carinthian Spirit ebenso einer der Markennamen. Vorstand ab Januar 2006 bis zur Konkurseröffnung war Andreas Rösslhuber. Weitere Markennamen waren Slovenian Spirit und Salzburg Spirit. Die primäre Zielgruppe von Styrian Spirit waren Geschäftsreisende, an Wochenenden gab es jedoch auch Angebote für Touristen. Es wurden ausschließlich Canadair-Jets von Bombardier betrieben.

Der Flughafen Salzburg kündigte Ende März 2006 an, er werde sich mit einem Zuschuss von 1,5 Millionen Euro an der Fluglinie beteiligen.
Insolvenz

Am 24. März 2006 musste die Fluggesellschaft wegen schwerer finanzieller Schwierigkeiten (Schulden von mehreren Millionen Euro) Insolvenz anmelden. Das Konkursverfahren wurde am 28. März 2006 eröffnet. Die Verbindlichkeiten betragen laut Masseverwalter etwa 9 Millionen Euro. Styrian Spirit war dem Flughafen Graz und dem Flughafen Salzburg noch Lande- und Handlinggebühren der letzten Monate schuldig. Dem Flughafen Graz gingen durch das Verschwinden der Fluggesellschaft Linienverbindungen wie Stuttgart und Zürich verloren. Stuttgart wurde seither von Austrian bedient, Zürich wurde kurzfristig von Swiss übernommen. Ab 2007 wurde Zürich von Robin Hood Aviation bedient, welche jedoch im August 2011 selbst Insolvenz angemeldet hat. Auch dem Flughafen Salzburg gingen Linienverbindungen nach Zürich und Paris verloren.

Im September 2005 wurde auf Betreiben des Kärntner Landeshauptmanns Jörg Haider durch die Hypo Alpe Adria-Bank ein Kredit ohne Sicherheiten in Höhe von zwei Millionen Euro an die bereits finanziell schwer angeschlagene Fluglinie vergeben.Die Vorstände der Hypo Alpe Adria-Bank Wolfgang Kulterer und Gert Xander wurden in diesem Zusammenhang wegen Untreue angeklagt. Im Jänner 2013 wurde am Landesgericht Klagenfurt der Prozess um die Vergabe der Kredite der Hypo Alpe Adria an die Styrian Spirit wieder aufgenommen.Beide Vorstände wurden in der Folge zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

wikipedia.org


Univ Prof. Dr. Bertl war der steuerliche Mastermind des Styrian Airways AG Kriminalfalls. Das Unternehmen musste 5 Jahre überleben damit die Investitionsprämien und Investitionsfreibeträge nicht verloren gehen und genau das wurde erreicht, als die 5 Jahre um waren, Konkurs und Kasse gemacht.

Univ Prof. Dr. Bertl war aber auch Vorstand einer Stiftung aus deren Geldern dieser, Bertl, 1 Mio in die Styrian Airways AG ohne Stifter oder Begünstigten zu fragen eingezahlt hatte.

Der Stifter forderte Prof. Dr. Romual Bertl unter Androhung von ernsten Folgen auf diese 1 Mio wieder in die Stifung einzuzahlen, was Univ Prof. Dr. Bertl um seinen Hals zu retten auch tat - aus einem Geld, dass Gen. Dir. Stellvertreter Dr. Heinz Hofer, wie Elsner/Gerharter, für die Arkansit GmbH des Strohmannes dem pensionierten Hofrat Dr. Josef (Seppi) Marko aus Geldern der Steiermärkischen Sparkasssen AG "organisiert" hatte.

Die Rückzahlung erfolgte indem Voves das Geld, nach Erpressung durch Univ. Prof. DDr. Waldemar Jud, aus den Bedarfszuweisungen des Bundes für die Gemeinden nahm. Ob Voves wie Elsner und Gerharter auch ein Plastiksackerl verwendeten ist unbekannt.

Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

Bernadette Wukounig

Foto: Afrac

Betreff:       Styrian Airways AG Gelder aus einer StiftungVoves Million (136199)
Von:       frau@die-frau.at
Datum:       So, 15.02.2015, 12:45
An:       romuald.bertl@wu.ac.at (weniger)
rbertl@austin-bfp.at
rbertl@bfp-graz.at

Styrian Airways AG Gelder aus einer StiftungVoves Million

 

Sehr geehrter Herr Univ. Prof. Dr. Bertl,

 

Unsere Berichterstattungen zur Voves Million sind Ihnen mit Sicherheit bekannt.


Nun erhielten wir die absolut verlässliche Information, dass Sie als Stiftungsvorstand einer Privatstiftung ohne den Stifter oder die Begünstigten zu fragen, ein Mio in die Styrian Airways AG investiert haben.


Der Stifter hat Sie unter Androhung von schwerwiegenden Folgen für sich aufgefordert für die Rückführung dieser Million in die Stiftung zu sorgen, was auch tatsächlich erfolgt ist.

Es besteht die begründete Annahmen, dass diese Rückführung an die Stiftung aus dem Darlehen des pensionierten Hofrates Dr. Josef (Seppi) Markos von der Steiermärkischen Sparkassen AG, damals zuständig der SPÖKassier, Freimaurer und Freund des Dr. Norbert Ertler, Gen. Dir. Stellvertreter Dr. Heinz Hofer, erfolgte. Dieses Darlehen wurde dann aus der Voves Million, die dieser laut unseren Informationen aus den Bedarfszuweisungen des Bundes für die Gemeinden gestohlen hat, bezahlt.


Wir ersuchen Sie um Ihre Stellungnahme


Mit freundlichen Grüßen

 

Maria Stieger

die-frau.at Redaktion

die-frau.ch