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PR/Pressemitteilung: Eine Idee weiter
16.01.2015
In wenigen Wochen startet mit der ambiente 2015 die international bedeutendste Konsumgütermesse. Mit einer weltweit einzigartigen Produktvielfalt in den drei Bereichen Dining, Giving und Living erleben Fachbesucher und Interessierte alle Neuheiten und aktuelle Trends. Auch dieses Jahr bieten die Design-Newcomer, die mit dem Format Talents seit 2001 gefördert werden, vielversprechende und außergewöhnliche Ideen. livingpress gibt einen Überblick, was uns erwartet.
 
Basteloptik in Keramik
Insbesondere im Bereich Dining ist es ein Werkstoff für (fast) alle Fälle, der ins Zentrum der Aufmerksamkeit vieler Newcomer rückte: Die Wiederentdeckung von Keramik zeigt sich beim Hamburger Design-Duo um Stine Paeper und Angelina Erhorn in einer besonders findigen Idee: Ihr „Origamigeschirr“ beinhaltet Schalen und Teller, die von der chinesischen Kunst des Papierfaltens inspiriert wurde. Die Stücke sind mit vielen Knicken versehen, teilweise mit Gips abgegossen und liefern so die Form für das fertige Porzellanprodukt.
 
Papier ist geduldig
Papier macht nicht nur in Form von dekorativen Servietten eine gute Figur: Der Werkstoff inspirierte die südkoreanische Designerin Kim HyunJoo zu einer ganz besonderen Kollektion: Mit traditionellem koreanischen HanJi-Papier fertigte sie gefaltete Schalen an, deren Exemplare unter dem passenden Namen „Fallen Leaf Tray“ unterschiedlichen Blättern nachempfunden sind.
 
Spieglein, Spieglein
Als junge Vertreter des diesjährigen Ambiente-Partnerlandes USA stellen Joseph Guerra und Sina Sohrab ihre Entwürfe vor. Passend zu ihrem Namen „Studio Visibility“ haben sich die beiden mit Spiegeln beschäftigt, die allerdings nicht aus Glas, sondern aus hochglanzpoliertem Edelstahl bestehen. Auf diese Weise entstand mit dem „Arc Mirror“ ein Wandspiegel, der zugleich mit einem kleinen Bord und einem Loch zum Aufhängen von Gegenständen versehen ist. Seinen faszinierenden Charakter erhält das Objekt, da es dank des Materials Edelstahl komplett aus einem Stück gefertigt ist.   
 
Das süße Geheimnis der Bienen
Als Naturmaterial von besonderem Interesse erweist sich für den ein oder anderen Designer Propolis: Mit dem Kittharz, das den Bienen als Schutz vor Zugluft und Feuchtigkeit dient und ihren Stock keimfrei hält, hat die französische Designerin Marlene Huissoud eine Kollektion von Gefäßen entworfen, die mit Verfahren aus der Glasherstellung gefertigt wurden. Das Ergebnis sind geheimnisvolle, schwarz glänzende Objekte, die durch ihre Formgebung und die in Handarbeit definierte Oberflächenstruktur einen Verweis auf ihren pflanzlichen Ursprung geben.
 
Länger lecker

Schon heute an morgen denken: Auch bei der Lebensmittellagerung und zu-bereitung machen sich die jungen Designer Gedanken darüber, wie man bestehende Konzepte insbesondere in Bezug auf die Nachhaltigkeit optimieren kann. Eine neue Form der Lebensmittelkonservierung ermöglicht das Projekt „Save Food from the Fridge“. Durch Wasserverdunstung bleibt Gemüse länger frisch und kann in entsprechenden Boxen übersichtlich gelagert werden. Mit der Sonne genießen kann man dank des „Solari“: Der optimierte Solarkocher bereitet Speisen mittels Solarenergie schonend zu. Auch lässt sich mittels Temperatursensor die Temperatur im Inneren außen ablesen. Mit der dazugehörigen Solari-App lässt sich der Garvorgang sogar über das Smartphone überwachen und weitere Features nutzen.
 
 
Bild- und Textquelle:
ambiente 2015/Messe Frankfurt Exhibition GmbH

die-frau.ch