Olymp, der Hemdenspezialist aus Bietigheim-Bissingen, konnte im vorigen Jahr seinen Umsatz um 11,4% auf 225 Mill. Euro steigern. Zum Wachstum haben das Inland und der Export beigetragen, wird mitgeteilt. Besonders positiv hätten sich die Märkte in Dänemark, Irland, Norwegen, den Niederlanden, Frankreich, Österreich, der Schweiz und Ungarn entwickelt. Die Umsätze in den GUS-Staaten, der bedeutendsten Exportregion der Marke, seien bislang „einigermaßen stabil“ geblieben, heißt es von dem Unternehmen. Firmenchef Mark Bezner rechnet jedoch vor allem in Russland und der Ukraine in den nächsten Monaten mit Rückgängen.

Die zur Gruppe gehörende Maerz Muenchen KG konnte die Erlöse 2014 um 5,7% auf 27,7 Mill. Euro steigern, sodass der Konzern nun insgesamt bei über 253 Mill. Euro Umsatz liegt. Und Olymp rüstet sich für weiteres Wachstum. 2013 wurde das 40 Mill. Euro teure neue Logistikzentrum in Betrieb genommen, bis Mitte 2015 sollen alle elf Lagergassen genutzt werden, bislang sind es acht.

Außerdem baut das Unternehmen nochmals an. Auf dem Lagergebäude ist eine zusätzliche, 3000m² große Bürofläche geplant, die bis Jahresende fertig sein soll. Investiert werden laut Bezner noch einmal 10 Mill. Euro. 40 weitere Mitarbeiter sollen in diesem Jahr eingestellt werden. Insgesamt beschäftigt Olymp 687 Mitarbeiter, 74 kamen 2014 dazu. Bei Maerz Muenchen sind es noch einmal 107 Mitarbeiter am Standort München sowie 400 Arbeiter in der ungarischen Produktionsstätte.

Textquelle: textilwirtschaft.de