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PR/Pressemitteilung: Menschen mit Schuppenflechte sind häufiger depressiv
19.09.2014
Stark schuppende Hautstellen, gerötete Haut, schmerzhafte Risse oder sogar Blasen: Die Schuppenflechte oder Psoriasis ist eine der häufigsten chronischen Hauterkrankungen. Etwa 1,5 Millionen Menschen sind allein in Deutschland betroffen. Eine Studie hat ergeben, dass Psoriatiker etwa 1,8 mal häufiger an Depressionen leiden als Menschen ohne die Krankheit. Doch woran liegt das?

Psychische Ursachen als Auslöser?
Wie alle chronischen Erkrankungen beeinflusst auch die Psoriasis Berufsleben und Alltag sowie das seelische Gleichgewicht des Betroffenen. 70 % der Betroffenen geben selbst an, dass die Erkrankung das erste Mal auftrat, als diese besonders hohem seelischen Stress ausgesetzt waren. Zwar ist die Schuppenflechte nicht primär psychisch bedingt, seelische Belastungen können jedoch einen Krankheitsschub auslösen und das Hautbild verschlimmern. In der Altersgruppe bis 20 Jahre litten im Schnitt 2,27 Prozent an Depression. In der Altersgruppe 41 bis 60 Jahre waren es 15,86 Prozent. Bei der Altersgruppe 81 Jahre plus stieg die Zahl auf 22,22 Prozent. Die erhöhte Depressionsrate bei Schuppenflechte entsteht jedoch nicht allein aufgrund der Erkrankung, denn sie besteht auch unabhängig vom Schweregrad der Schuppenflechte.

Text: medicalpress.de

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