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Drogen, Sex, Alkohol das ist Politik oder ist die Politik nur sexlos? Grazer SPÖ Bürgermeisterstellvertreterin und Sozialstadträtin Mag. Dr. Schröck
07.09.2014
Die 15-jährige Drogentote und die Grazer SPÖ Bürgermeisterstellvertreterin und Sozialstadträtin Mag. Dr. Schröck

Gibt es etwas weltfremderes, was die sozialen Probleme der Stadt Graz betrifft, als Bürgermeisterstellvertreterin und Sozialstadträtin Mag. Schröck?

Die 15-jährige Drogentote vom 28. Bzw. 29.8.2014 konnte problemlos Kokain im Stadtpark kaufen und auch sonst war es kein Problem Ecstasy-Tabletten zu bekommen.

Die 15-Jährige, gebürtige Brasilianierin, war der Polizei, wie alle anderen, als Drogenkonsumenten, laut Medienberichten, nicht bekannt. Ob diese Berichte stimmen und ob diesbezügliche Angaben der Polizei den Tatsachen entsprechen, muss nicht sein, es ist jedenfalls unwahrscheinlich, dass die insgesamt vier Beteiligten keine längere Drogenerfahrung hatten. Der Freund derselben, 18, Afghane, hängt regelmäßig angeblich am Jakominiplatz herum und war angeblich der Vater deren ungeborenen Kindes, so Erzählungen aus den Parks. Das klingt alles nicht nach „unbekannt“ was die Drogenszene betrifft.

In Graz gibt es, wie in den meisten Orten dieser Welt, ein Drogenproblem als Folge der Heimatlosigkeit der Jugend.

Ob es Schüler vom Nobelgymnasium sind, die, zumindest biologisch, keine Kinder mehr sind, die ihre geleerten Alkoholflaschen ganz oder zerbrochen, auf diversen Plätzen niederlassen oder ob es Schüler aus weniger vornehmen Schulen sind, das Ergebnis ist immer dasselbe, Dreck und damit einhergehend, auch ein persönliches Gefühl der Verwahrlosung.

Was macht Bürgermeisterstellvertreterin und Sozialstadträtin Mag. Dr. Schröck: sie geht 1-2 Mal im Jahr, mit jeweils einem Journalisten eines Mediums und einer Mitarbeiterin des Jugendamts, durch die Parks und führt Jugendliche, in einer absolut widerlichen Art, vor.

Anstatt den Jugendlichen die Hand zu reichen, sie nach ihren Problemen und Wünschen und Vorstellungen zu fragen und dabei, quasi nebenbei, auf den gesetzlich nicht zulässigen Alkoholkonsum hinzuweisen, werden diese vorgeführt und mit Strafen belegt, damit diese sozial und finanziell schwachen Familien nochmals belastet werden und die familiäre Situation noch weiter unter Druck gerät.

Dieses Gespräch wäre nur ein Tropfen oder ein Sandkorn, aber auch die unendliche Wüste besteht nur aus Sandkörnern und die Ozeane bestehen auch nur aus Tropfen.

Wir sind gegen Drogen, einschließlich Alkohol und Zigaretten, aber sind auch gegen ein Verbot derselben, weil erst das Verbot von Suchtmitteln die Beschaffungskriminalität ermöglicht und fördert.

In unserer Redaktion gibt es zufälligerweise niemanden, der raucht oder Alkohol zu sich nimmt und auch niemand der sich einen Joint anraucht, aber das kann sich jederzeit ändern, weil die Redaktionsvorgabe nicht Suchtmittelfreiheit ist.

Es ist auffallend, dass diese Jugendlichen z.B. im Park über der Rosarium-Tiefgarage, das ist gegenüber von der Oper, der Thalia, sowie dem Opern Café, wahrscheinlich gibt es in Graz eine Vielzahl solcher Parks, eine jeweils unterschiedlich große Gruppe von Jugendlichen, multinationalen Ursprungs, sich dort zusammenfindet.

Es ist auch offenkundig, dass in Einzelfällen Drogen durchaus Bestandteil dieses Zusammenkommens sind und nicht zuletzt auch durch die gegenüber liegende Firma Nüssler & Kramer, bei der die Süchtigen ihre Einwegspritzen kaufen, dieser Park ein Drogenproblem hat.

Andererseits gibt es keinen Platz mehr, an dem Jugendliche sich ausleben können.

Was macht SPÖ Bürgermeisterstellvertreterin und Sozialstadträtin Mag. Dr. Schröck: sie subventioniert, gemeinsam mit ÖVP Stadrat Hohensinner – dieser über die Stadtbibliothek, die Bäckerei des Millionärs Auer samt Kinderfreunde-Haus für die Oberen Zehntausend, Ecke Tummelplatz/Hans-Sachs-Gasse, mit mehr als € 10.000,-/monatlich. Für echte Jugendarbeit gibt es zuwenig Geld. Wobei das Geld wäre nur die Zündflamme, es ginge darum persönliches Engagement und einfach ein Zuhören zu erreichen.

Den Jugendlichen merkt man diese Sehnsucht an, gehört zu werden. Es ist nicht immer einfach für jemanden, der diesen Park besucht, diesen Anspruch der Jugendlichen, auch nur ansatzweise ernst zu nehmen.

Die 15jährige Drogentote ist nur ein Symbol dafür, wie SPÖ Bürgermeisterstellvertreterin und Sozialstadträtin Mag. Dr. Schröck, ihr Amt in der Stadt Graz versteht. Das zeigt sich mit dem Eckhaus Hans-Sachs-Gasse 4/Tummelplatz sehr gut. Dieses Spielzeug wird ihr von ÖVP Bürgermeister Nagel über ÖVP Stadrat Hohensinner – dieser über die Stadtbibliothek finanziert.  Diese Finanzierung aus Geldern des Steuerzahlers geschieht unter anderem in dem die zur schwarzen Stadtsenatsfunktion gehörende Stadtbibliothek, dort eine Scheinkonstruktion in Form einer Schmäh Buch Abholung- und Abgabestelle der Stadtbibliothek durch die Semmelverkäufer der  Bäckerei des Millionärs Auer macht.  Mit diesem Kasperltheater wird das Geldgeschenk an SPÖ Bürgermeisterstellvertreterin und Sozialstadträtin Mag. Dr. Schröck zur Selbstdarstellungsprojekt maskiert. Diese Geldhingabe erfolgt ausschließlich zu dem Zweck, SPÖ Bürgermeisterstellvertreterin und Sozialstadträtin Mag. Dr. Schröck und damit die SPÖ dazu anzuhalten, zu dem was Bürgermeister Nagel in dieser Stadt zu tun gedenkt, insbesondere dem Buget zuzustimmen.

Die Drogenkranken sind Kinder aller Gesellschaftsschichten. Der, der da in Ungarn verscharrt wurde, das war ein Arztsohn. Es gibt auch Grazer Arztsöhne, die als Junkies unterwegs sind, und dann geht Mag. Schröck mit einem Journalisten und einer Mitarbeiterin vom Jugendamt her, statt den Jugendlichen, im Beisein auch noch eines  Mannes der Müllabfuhr, das Gespräch anzubieten und zu motivieren die Flächen, die sie für ihre Unterhaltung nutzen sauber zu halten und selbst Halt zu finden zu versuchen, diese Jugendlichen mit und ohne Suchtproblem (auch Alkohol ist eine Droge gleichwertig zu Heroin) vorzuführen und zu strafen. Dazu muss man  Eier in den Eierstöcken haben um den Männerspruch - Eier haben - zu strapapzieren.

Das Ergebnis nennt sich dann das Scheitern der Drogen- und Jugendpolitik.

Maria Stieger

die-frau.ch