Dem Safran, eine Krokusart, werden seit jeher sowohl heilende also auch schönheitsfördernde und aphrotisierende Eigenschaften zugeschrieben.
	
	Die griechische Mythologie erzählt vom Erblühen des Safrans dort, wo Göttervater Zeus und seine Frau Hera sich der Liebe hingaben. Zeus Sohn Herkules soll in safrangelbe Windeln als Zeichen seiner Herkunft gewickelt worden sein. Und der große Zeus soll sein müdes Haupt in einem mit Safran gefüllten Bett zur Ruhe gelegt haben.
	
	

Was für die eheliche Liebe gut ist, leistet auch hervorragende Eroberungsdienste. Zeus soll das sehr erfolgreich an Europa getestet haben, welche er verführte, in dem er sie Safran Duft einatmen ließ.
	
	Keine andere in der antiken Welt wusste so genau um Schönheitsgeheimnisse Bescheid wie sie: Cleopatra, die Königin der Ägypter und Inbegriff der weiblichen Schönheit. Sie vermengte Eselsmilch mit Safran und soll der Legende nach in diesem goldenen Gemisch gebadet haben.
	
	Im Leben der wohlhabenden Römer war Safran ein fester Bestandteil in wertvollen Ölen, Essenzen und Parfums. Da seine Ernte enorm aufwendig ist und er nur in sehr kleinen Mengen gewonnen wird, galt es als Zeichen großen Reichtums, nicht mit der Beigabe von Safran zu sparen.
 
	
	Voici, les perles, les bijoux
	Aussi, l'or autour de ton cou
	Les fruits, bien mûrs au goût de miel
	Ma vie, Aicha si tu m'aimes *
	
	Der Safran oder Za’faran auf Arabisch wächst in den atemberaubenden Hochlagen des marokkanischen Atlasgebirges in den zarten Blütenblättern  dieser blassvioletten Blume. Für marokkanische Frauen ist er nach wie vor fester Bestandteil ihrer Schönheitsrituale und der Hochzeitszeremonie. Das Haus ihres Bräutigams betritt die Braut zum ersten mit einem in Safran gefärbten Schleier; in der Hochzeitsnacht werden Safranfäden in Rosenwasser gegeben und am Morgen nach der Hochzeit, zeichnet sich die junge Frau symbolische Motive mit Khol und Safran auf ihr Gesicht.
	 
	J'irai où ton souffle nous mène
	Dans les pays d'ivoire et d'ébène
	J'effacerai tes larmes, tes peines
	Rien n'est trop beau pour une si belle
	
	
Die marokkanischen Frauen sind es auch, die diesen vergänglichen Schatz bergen. Der Safran blüht nur kurz und an unvorhersehbaren Tagen im Herbst. Wenn der Tag da ist, müssen die Pflückerinnen mit den ersten Sonnenstrahlen hinaus und die taufeuchten Blüten holen. Sorgfältig und in mühsamer Handarbeit, die viel Geschick verlangt, werden aus jeder Blüte die drei Stempelfäden geholt, die uns so lieb und teuer sind. Man braucht 150 Blüten für ein Gramm des roten Goldes.
	
	Die 
Yves Saint Laurent Forschung hat sich zu Nutze gemacht, dass Glykane, ein Hautbaustein,  einen wesentlichen Beitrag zur Bewahrung der Jugendlichkeit der Haut leisten. Die Laboratoires der YSL-Skinscience haben verstärkt auf dem Gebiet der Glykobiologie geforscht. Die Erkenntnisse daraus und der extrem hohe Glykan Anteil im Safran des Atlasgebirges führten zu einem revolutionären Produkt im Dienste jugendlicher Haut: Or Rouge
	 
 
	Je dirai les mots des poèmes
	Je jouerai les musiques du ciel
	Je prendrai les rayons du soleil
	Pour éclairer tes yeux de reine
	
	
	In Or Rouge Linie vereint 
Yves Saint Laurent Wissen, Expertise, Luxus und Stil in einem einzigartigen Produkt.
	
	
„Rot hat etwas Edles. Es ist die Farbe des Rubins, die Farbe des Blutes,  der berühmten Heldinnen …. Gold, weil es pure Reinheit ist, ein Quell der Perfektion.“ (Yves Saint Laurent)
	
	

Die 
Augencrème Or Rouge weist bereits durch den eleganten Tiegel darauf hin, dass sich eine cremegewordene Kostbarkeit darin verbirgt. Mit dem Spachtel, welcher dem Tiegel in Sachen Eleganz um nichts nachsteht, entnehmen wir eine winzige Menge und verteilen diese unterhalb des unteren Wimpernkranzes rund um das Auge. Mit dem Ringfinger leicht einklopfen und anschließend die zarte Haut sanft zwischen Daumen und Zeigefinger zupfen. Das regt die Durchblutung an und fördert die Aufnahmebereitschaft der Haut für die wertvollen Inhaltsstoffe.
	
	Die Crème zieht sofort in die Haut ein und hinterlässt ein angenehmes Gefühl der Frische und Entspannung.  Or Rouge ist auch jetzt im Sommer für morgens und abends absolut empfehlenswert. Viele von uns kommen mit einer reinen Feuchtigkeitspflege nicht aus, da diese immer zu unangenehmen Spannungsgefühlen führt.
	
	Or Rouge beschwert die empfindliche Augenpartie nicht, sondern versorgt sie mit allem, das sie braucht und lässt sie frei durchatmen.
	
	Nach wenigen Wochen der Anwendung wird deutlich, dass unsere Augen von Tag zu Tag an Strahlkraft gewinnen. Dunkle Schatten sind nichts weiter als blasse Erinnerung. Falten werden gemildert, Fältchen sagen „Adieu“ und Trockenheitsfältchen wird der Nährboden entzogen.
	
	Unsere Augenpartie wird so strahlend und jugendlich, dass sie nur noch unser gefühltes Alter verrät und nicht mehr das biologische.
	
	
Yves Saint Laurent brachte dieses Kleinod aus dem Atlasgebirge in unser Badezimmer und schenkt uns damit das Gefühl, eine zeitlose Schönheit aus Tausendundeine Nacht zu sein – eine begehrenswerte Frau, wie sie sonst nur im Märchen existiert.
	
	
	KWH
	
	
* „Aïcha“, Khaled:
	Hier, ich schenke dir Perlen und Geschmeide
	auch Gold für deinen Hals
	Früchte, so reif, die nach Honig schmecken
	Auch mein Leben,  Aïcha, wenn du mich liebst
	
	Ich gehe dorthin wo, wohin dein Atem mich führt
	In die Länder des Elfenbeines und des Ebenholzes
	Ich lösche deine Tränen und deine Schmerzen aus
	Nichts ist zu schön, wie eine Schönheit, wie dich
	
	Ich würde Gedichte für dich vortragen
	Himmelsmusik für dich spielen
	Ich würde die Sonnenstrahlen nehmen,
	um damit deine Augen einer Königin zu erleuchten