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Die Shorts/Hot Pants und die sexlose Vagina
01.07.2014
Wenn man junge Frauen zwischen der Geschlechtsreife und 25 Jahren, aber auch danach, fragt, die knappe Shorts tragen, ob das eine sexuelle Bedeutung habe oder warum sie derart kurze Hosen tragen, bekommt man zur Antwort: Weil es heiß ist, keine sexuelle Bedeutung.

Wenn man sie dann fragt, warum Männer keine solchen kurzen Hosen tragen, egal wie heiß es ist, oder wie sie Männer sehen, wenn diese solche kurzen Hosen trügen, wie dies nur vereinzelt Bauarbeiter, Lastwagenfahrer und Kranführer tun, dann bekommt man keine Antwort.

An diesem heißen 29.06.2014 schreibt Gabriela Kuhn in „Sex in der Freizeit“, über ein Vaginamuseum, welches eine österreichische Künstlerin im Internet eröffnet hat. Darin wird die Vagina, die Scheide als sexlos beschrieben. „Sex in der Freizeit“ klingt wie ein schlechter Witz. „Freizeit“ ist ein Wochenendmagazin, das der Kurier jeden Samstag beilegt.

Im selben Artikel wird über zwei andere Museen, den Penis – Schwanzmuseen – berichtet. Niemand kommt auf die Idee, einen Penis sexlos zu sehen.

Die Wahrnehmung einer derartigen kurzen Hose durch Männer und Frauen über 35, wird immer als sexuelle Aufforderung gesehen, was ein schwerer Irrtum ist.

Frauen mit knappen Hosen haben kein Interesse an Sexualität und können diese auch nur tragen, wenn sie ihre Vagina/Scheide sexlos fühlen, ansonsten wären sie nackt oder hätten einen Rock, der nicht zwingend bis über das Knie reichen muss oder Ähnliches.

Wenn man am Bahnhof steht oder auf der Straße geht, dann sieht man eine Vielzahl von jungen Frauen sowie jungen Männern und der Unterschied ist sofort auffallend. Kein einziger Mann trägt eine derartige kurze Hose und sehr oft trägt der/die Shorts/Hotpants-Tragende begleitende Mann eine lange Hose, obwohl es gleich heiß ist.

Somit ist die knappe Short, Minishort oder Ultrashort, ein psychosomatisches Zeichen, dass die Trägerin sich selbst als sexlos empfindet, daher sexy sein will, was mit Sexualität überhaupt nichts zu tun hat, aber diese vielmehr noch ein nicht geschlechtsreifes Mädchen sein will.

Umso kürzer die Hosen und die Röcke, umso mehr seien die Männer gewarnt, einen Respektabstand einzunehmen, wenn sie nicht wegen sexueller Belästigung, versuchter Vergewaltigung oder Ähnlichem angezeigt werden wollen, wobei besonders die versuchte Vergewaltigung für Männer gefährlich ist, denn hier gibt es keine Möglichkeit des Entlastungsbeweises. Die Frauen haben sich entschieden, dass sie für sich selbst sexy und sexlos sein wollen und eigentlich nur Spielkameraden fürs Leben suchen, am liebsten einen Mann, einen Freund, der lebenslang ein Kind ist, den sie wie eine Puppe beim Puppenspiel bemuttern können.

Erstaunlicherweise kommt der „Ken“ von Barbie im Gegensatz dazu nicht gut an, denn in diesem frühkindlichen Alter wollen Mädchen noch Frauen werden. Das wird ihnen erst in den Jahren, in denen sie geschlechtsreif werden, abgewöhnt.

Eine ca. 60-jährige Landarztgattin, selbst Pharmazeutin, aus Westfalen, Mutter dreier erwachsener Töchter, empfand die Information, dass heute junge Frauen, die geschlechtsreif werden, den gesellschaftlichen Auftrag haben, als Turngeräte für junge Burschen zu dienen, als schockierend sehr zutreffend.

Als Landarzt und Landarztgattin erlebt man nicht, dass die Geschlechtsreife, die erste Regelblutung, sich Richtung um die 11 Jahre bewegt, sondern, man erlebt den Beginn der Geschlechtsverkehre, ohne Sexualität, nur rein als Übungsgerät für die jungen Burschen, was natürlich Landarzt und Landarztgattin nicht unberührt lässt.

Kurze Hosen sind kein Zeichen der Sexualität, sondern ein Zeichen der Sexlosigkeit.

Der Rat von Müttern an Söhne muss rechtlich sein, werdet schwul oder geht gleich dorthin, wo die Sexlosigkeit unkompliziert ist, zumindest scheinbar – zur Prostitution, dort gibt es Wa(h)res gegen Bares.

Eine Frau mit kurzer Hose ist keine Hure, sondern eine Frau, die Mädchen bleiben und nicht Frau werden will.

Es wird in diesem Zusammenhang auf die weltweit größte Datenerhebung im Zusammenhang Familie, Sexualität und Psychosomatik www.loosreport.com und den dortigen Fragebogen und die Beantwortung desselben in der Datenbank hingewiesen, in die man anonymisiert Einsicht nehmen kann, wenn man einen Fragebogen schickt und damit das Log In für die Datenbank erhält.

Es kommt dann auch noch von einer ca. 20--jährigen aus dem Publizistikinstitut die Information: Naja, aber auch der Bikini hat mit Sexualität nichts zu tun. Also ein Mann mit Tanga oder Mankini wird zumindest von schwulen Männern sexuell gesehen, aber sexlos auch nicht von Frauen. Warum Frauen sexy und sexlos sein wollen, ist das grundlegende Problem der psychosomatischen Erkrankungen. Es gibt kein Tier, das sexlos und sexy sein will.

Es gibt auch kein Tier, das Sex in der Freizeit erleben will. Freizeit und Sexualität haben miteinander nichts zu tun. Sexualität ist Leben, wenn man in ein Land einreist, dann steht, wenn man ein Formular, die sogenannte Landing Card, ausfüllen muss „sex:, female, male, infant - das ist Sexualität. Vater und Mutter - das ist Sexualität. Sexy ist nichts.


Bernadette Wukounig

Titelbild und Bilder in der Diashow: Fotomodel in einem silbernen Bikini sowie einer Jeans, die sie selber zu einer Hot Pants gekürzt hat, die ihr Gesäß zeigt. Urheber: Raimon Spekking

die-frau.ch