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Cannes Film Festival 2014
20.05.2014
Dieses Jahr gibt es zwar keinen Regen in Cannes, aber auch keine Skandale. Viele hatten den Eindruck, dass viel weniger los war als letztes Jahr. Woran das liegt, weiß niemand. Aber die Partys und das Festival waren nicht so stark besucht. Es gab genug junge Frauen, die nach Cannes kamen (wie jedes Jahr) um ihr Glück u finden, aber insgesamt war es dieses Jahr ruhiger. Am Abend war die Stadt ziemlich leer und die Bars nicht so besucht. Verliert das Festival etwa seinen Glanz?

Der Eröffnungsfilm „Grace of Monaco“  war ein Flop. Die Royal Family aus Monaco wollte nicht einmal bei der Premiere dabei sein. Nicole Kidman war sehr betroffen - was schwierig  von ihrem Botox- Gesicht abzulesen war.  Abgesehen davon gab es keine größeren Skandale.

Der zweite Film, „Lost River“ von Ryan Gosling war ebenso kein Erfolg. Er erinnerte einfach zu viel an David Lynch. Aber zumindest war Ryan Gosling dieses Mal in Cannes, was sicher viele freute.


Österreich und Jessica Hausner

Die österreichische Regisseurin Jessica Hausner war mit ihrem Film "Amour Fou" im offiziellen Programm – Un Certain Regard. Leider hat sie nicht gewonnen, sondern stattdessen räumte der schwedischen Filmemacher Ruben Östlund für seine bissige Komödie "Turist" ab.


Die goldene Palme

Am Samstagabend werden wir erfahren, wer die goldene Palme gewinnt! Vorsitzende der Jury ist die neuseeländischen Regisseurin Jane Campion. Die Favoriten sind : "Mommy" , Xavier Dolan,  Naomi Kawase  mit "Still the Water",  Bennett Miller mit "Foxcatcher" und Mike Leighs "Mr. Turner".


(sb)

Titelbild: Cannes 2013. Fotografiert von Sabine Stenzenberger
 

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