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Ein strahlendes Lächeln bezaubert – Dos and DON’Ts in der Zahnpflege Teil 2
03.11.2010
Die richtige Zahnbürste

DO: Mittelharte Bürsten sind die besten. Harte Borsten greifen den Zahnschmelz an. Ideal sind abgerundete Nylon- oder Polyesterborsten, die das Zahnfleisch nicht verletzen. Mit einem kleinen Bürstenkopf erreicht man perfekt die hinteren Backenzähne. Wer Schwierigkeiten mit der Technik hat, sollte auf die elektrische Zahnbürste umsteigen; sie unterstützt das Putzen mit rotierenden Bewegungen. Ultraschallbürsten haben bei Untersuchungen sehr gut abgeschnitten.
DON’T: Die Zahnbürste mit niemandem teilen! Keime überleben besonders gut zwischen den Borsten der Zahnbürste. Nach einer britischen Studie befanden sich auf einer Zahnbürste im Durchschnitt 100.000 Keime. Daher sollte man auch nach einer Grippe eine neue Bürste kaufen. Die Zahnbürste nach Gebrauch stets mit Wasser spülen, abklopfen und stehend mit dem Kopf nach oben aufbewahren. Nach 2 Monaten wechseln.
 
Putzdruck

DO: Immer „von Rot nach Weiß“ putzen. Setzen Sie dabei die Zahnbürste in einem 45-Grad-Winkel zum Zahnfleisch an. Trick: Die Bürste nur mit Daumen, Zeige- und Mittelfinger halten; dieses Trio kann nicht zu hart zupacken.
DON’T: Niemals Schrubben! Durch zu kräftiges Schrubben der Zähne kann der Zahnschmelz abgerieben werden. Und das schädigt im Laufe der Zeit die Zähne.

Interdental-Hygiene

DO: Einmal am Tag Zahnseide benutzen; am besten abends. Bis zu 40 Prozent Plaque verstecken sich noch nach dem Putzen in den Zahnzwischenräumen. Diese mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen regelmäßig reinigen. Wichtig: Für jeden Zahnzwischenraum ein unbenutztes Stück der Zahnseide verwenden. Anschließend den Mund mit Wasser gut ausspülen. Dabei nicht zu grob vorgehen, sonst können Zähne und Zahnfleisch verletzt werden.
DON’T: Zahnseide nicht vor dem Zähneputzen verwenden. Dadurch können leicht Speisereste zwischen die Zähne gepresst werden und dort hängen bleiben.  
 
Zahnpflege mit Kaugummi

DO: Mit zuckerfreiem (!) Kaugummi die Zähne zwischendurch reinigen. Das Kauen verstärkt den Speichelfluss und dieser hindert Bakterien daran, Säuren zu produzieren.
DON’T: Kaugummi kann das Zähneputzen nicht ersetzen; nur ergänzen.
 
Mundhygiene & Prophylaxe

DO: 2x im Jahr sollte man sich die Zähne professionell reinigen lassen. Grund: Schwer erreichbare Stellen im Gebiss können auch bei bester Zahnreinigung oft nicht genügend gesäubert werden. Im DHC wird das Prophylaxeintervall individuell nach Bedarf ermittelt.
 
Mundgeruch

DO: Zunge putzen. Zungenschaber reinigen die Zungenoberfläche und befreien sie von bakteriellen Belägen, die u.a. für Mundgeruch verantwortlich sind. Man kann die Zunge auch mit dem Teelöffel abziehen.
DON’T: Mundwasser kann die empfindliche Bakterienkultur im Mund stören und damit das Problem langfristig verschärfen. Mundwässer daher nur über einen kürzeren Zeitraum (max. 2 Wochen) und nur nach Rücksprache mit dem Arzt einsetzen. Chlorophylltabletten helfen gegen Mundgeruch bedingt durch Speisen wie Knoblauch, Zwiebeln etc.
 
Milchzähne

DO: Die Pflege der Milchzähne ist genauso wichtig wie die der bleibenden Zähne. Sie haben eine entscheidende Bedeutung für die Entwicklung des Gebisses. Da der Zahnschmelz der Milchzähne weniger Mineralien enthält als der von bleibenden Zähnen, kann er schneller kariös werden.

(dz)

die-frau.ch