Nationale und internationale Designer, darunter Topdesigner wie Marcel Ostertag und Lena Hoschek, was will man mehr. Auch der 4. Tag der MQ Vienna Fashion Week, ließ keine Wünsche offen. Der Andrang sollte dies auch bestätgen, viele konnten nur eine Show anschauen, da es die Kapazitäten leider nicht zu ließen alle zu jeder Show rein zu lassen, aber für diesen Fall gibt es ja immer noch die Livestreams.
Die Modelabels R! by Dominique Raffa, Ruins of Modernity und Valentina Azizova machten am 4. Tag um 15.00 den Anfang. Was diese Labels verbindet ist, dass sie alle aus Wien kommen, aber nicht nur das, sondern auch die Leichtigkeit ihrer Mode und die femininen und ausgefallenen Schnitte.
Um 16.00 folgte das österreichische Label Göttin des Glücks. Bequeme Alltagsmode in gedeckten Farben mit einzelnen Farbakzenten. Sieht nicht nur bequem aus, sondern ist auch noch ökofair, was heisst, dass sie ausschließlich mit zertifizierter Biobaumwolle arbeiten und die Kriterien des fairen Handels der gesamten Produktionskette garantieren.
Die Modelabels Km/a, Aquanauta und Nubu folgten um 17.00. Bei diesen Designern waren außergewöhnliche Schnitte und Materialien zu sehen. Vieles war in grau und schwarz gehalten, lediglich das Label Aquanauta setze gedeckte Farbakzente. Auch bei diesen Designern stand der Tragekomfort an oberster Stelle.
Um 18.00 folgten zwei brasilianische Designer, Neon und Fabio Gurjao. Es wurde endlich bunt, graphisch, glitzernd und wild. Die Zuschauer konnten sich kaum auf den Sitzen halten und ließen sich von der Mode und der Musik mitreißen auf ihren Plätzen mit zu wippen.
Bei Anelia Peschev um 19.00 standen zarte Kleider in Pastelltönen und mit dezenten Blumenprints im Vordergrund.
Vier aufstrebende Labels aus Thailand folgten um 20.00. Maibe, Mosstories, Dusk till Dawn und Wonder Anatomie und sie zeigten moderne und frische Sachen für die Frau und den Mann von heute, made in Asien.
Um 21.00 folgte dann ein Highlight aus Deutschland. Marcel Ostertag zeigte, getreu seinem Motto "Gegensätze", eine Kollektion. Kontraste zwischen hell und dunkel, feminin und maskulin, sowie Nude- und knalligen Farben wurde hier gezeigt und bewundert.
Das Finale des 4. Tag bildete die österreichische Designerin Lena Hoschek und spätestens hier wurde jeder von seinem Platz gerissen. Musik und passende feminine Kleider im "Hoschek-Stil" begeisterten jeden. Gefragt nach ihrem Erfolgsrezept antwortet Hoschek: "...ich mach nur das, was ich kann.", und das kann sie wirklich gut.
Fotos: Katharina Fleisch
Text: Sandra Bakula und Katharina Fleisch